Nach dem ich wieder mal die alten Bilder durchforstet habe, bin ich auf zahlreiches Bildermaterial aus „Klopstock“-Tagen gestoßen. Auch durch den netten Kommentar zum Blog „Marshall Black & White“ bezüglich der Band „Klopstock“ motiviert, will ich mal einige Fotos und die Combogeschichte posten. Zudem jährt sich im Herbst 2023 die „Klopstock“-Gründung im Jahre 1983 n. Chr. Vierzig Jahre sind schon eine lange Zeit. Eigentlich wär´s ein Revival-Konzert wert..
1983 war der Startschuss mit Hugo Gündling, Peter Schäbler und mir. Im Musik-Treff Kilian Steins hat man sich getroffen und mit einem Schlagzeugcomputer namens „Uwe“ erste Stücke einstudiert. Am 2. Januar 1984 haben wir dann mit einem echten Schlagzeuger namens Michael Baur geprobt. Die Band war komplett.
Hier die „Klopstock“- Historie:
“Wer wird nicht einen Klopstock loben?”
Gotthold Ephraim Lessing
deutscher Schriftsteller
* 22.01.1729, † 15.02.1781
Wie bereits erwähnt, saßen wir nun wieder im Musik Treff rum und waren auf der Suche nach neuen Mitstreitern. Irgendwann im Spätjahr 1983 trafen wir im Musik Treff auf Hugo Gündling (Gesang und Bass) und wir spürten sogleich, da geht was. Zusätzlich motiviert war ich durch neues Equipment, das unbedingt live zu erproben war: eine Gibson Goldtop 30th Anniversary im Brown Case, ca. 5 Kilogramm schwer, und ein Marshall JCM 800 4210 Combo mit moderner Kanalumschaltung, dazu die passende 1 x 12er Box, zusammen ein niedliches Türmchen bildend. Hugo war bis dato mit A.G.E unterwegs gewesen, die sich aber aufgelöst hatten. Geprobt wurde nun bei mir im Keller mit UWE oder „UBE“ (= Hugos liebevolle Originalbezeichnung des Geräts)) über Hugos Allsound-Gesangsanlage. Flugs hatten wir bis Ende des Jahres einiges an eigenem Material zusammen. Der virtuelle UWE stellte sich mit der Zeit als wenig flexibel dar, so wurde bald nach nem Schlagzeuger mithilfe von Kleinanzeigen gesucht. Auf eine Anzeige in der Pupille meldete sich einer. Justamente am 2. Januar 1984, übrigens seit 1960 jedes Jahr mein Geburtstag, stellte er sich zum ersten Mal im Proberaum vor: Michael Baur. Die Chemie unter uns stimmte von der ersten Minute an und neben dem Schlagzeugspiel verfügte dieser Mensch noch über eine äußerst variantenreiche Stimme für Chor- und Sologesang. Klopstock war komplett! Zeit hatten wir damals eh: Hugo studierte seit Jahren amerikanische Literatur und der Rest Lehramt. Gerade zweimal geprobt, kam auch schon die erste Anfrage rein, ob wir denn nicht auf einer Faschingsfeier der KJG am 15.2. 1984 im großen Saal des Kolpinghauses spielen könnten. Schaffen wir das in der Kürze? Sollen wir zusagen? Bammel hatten wir schon. Für den riesigen Saal war natürlich Hugos Anlage zu klein und so haben wir uns kurzerhand für den Faschingsevent von Christel und Kilian eine Peavey-PA aufbauen lassen. An jenem Abend firmierten wir übrigens nicht unter unserem eigentlichen Bandnamen “Klopstock”, sondern unter dem Pseudonym “Catchahugo”. Man weiß ja nicht, wie der Abend ausgeht! Was wir da genau an dem Abend gespielt haben, weiß ich so recht nicht mehr, Rock ´n´ Roll halt und wir kamen ausgezeichnet an. Von da an ging´s Schlag auf Schlag: 10 Tage später konzertierten wir vor amerikanischen GIs in der Gaubahn und spielten zweimal in der Lohrer Bluescorner. Ja und am 18.5. 1984 stand unser erster Gig in unserem „Wohnzimmer“ an, wie Bobbele Becker sagen würde: Das Jugendzentrum in Rimpar. Hier haben wir in den Folgejahren mit allen Klopstock-besetzungen regelmäßig gespielt, aber nicht nur im JUZ selbst, sondern auch in Rimpars Mehrzweckhalle. Noch heute denkt jeder von uns gern an die ausgelassene Stimmung dort zurück. Wir brauchten damals keine AC/DC Nummern oder Ähnliches zum Besten geben – die Leute wollten unsere eigenen Stücke wie „No Jazz No Soul But Rock ´n´Roll“, „Desdemona“ oder „Anorak“ hören und mitsingen. Es war einfach geil dort zu spielen. Und jedes Mal potenzierte sich die Besucherzahl. Das Juz Rimpar war ne feste Bank. Ein Konzertbesucher (Name auf Anfrage) war immer anwesend. Am Anfang noch nüchtern und standhaft, zum Ende vor der Bühne nur noch kriechend unterwegs. Zwei Tage nach dem Rimparer-Auftritt, man würde sagen nach dem Warm Up-Gig, ging es nach Hofheim in die dortige TV-Halle. Hugo hatte einen Gig im Vorprogramm von Wolf Maahn & die Deserteure an Land gezogen. Wow, super und alles wird vom NDR aufgezeichnet. Also der Auftritt vom Wolf Maahn. Wir waren wie immer pünktlich vor Ort, fette Aufnahmekameras, Übertragungswagen, Wolf Maahns Backline stand bereits . „Ja ihr macht dann auch Soundcheck!“. (Ich weiß nicht mehr so genau, ob wir zur Vorsicht, als wenn wir es schon geahnt hätten, ein eigenes Mischpult samt Mischer (Norman von der Würzburger Band Mummenschanz) mitgebracht haben? Unser Mischpult, lief über das von Wolf Maahn.) Wir haben gewartet und gewartet. Wolf brauchte ewig für seinen Stimmensoundcheck : „ Das klingt irgendwie noch topfig..Rosen im Asphalt… Rosen..one two Asphalt….Roooosen, mehr Hall….“ Es zog sich hin. „Ihr könnt jetzt. Verstärker hoch. Mikrofon geht? Ok!“ Soundcheck beendet. Runter von der Bühne! 20 Uhr dann Konzertbeginn. Wir spielten, aber irgendwie merkte jeder von uns, dass der volle Sound fehlte, kein richtiger Monitor, du hörst nur deine eigene Gitarre, Licht auf Sparflamme. Katastrophe in unseren Ohren, aber die Kritik war am Ende doch nicht so schlecht.
Unsere Damenbegleitungen sagten später, die hätten, während unseres Auftrittes ihr eigenes Mischpult ein wenig ausprobiert, also, was man da so alles machen bzw. einstellen kann, Fader auf und zu, Panorama rechts-links, Equalizer, Bässe, Höhen, Mittenfilter, Effektgeräte…. Wolf Maahn zeigte sich für uns als absolut arroganter Schnösel. Meiner Freundin Susanne bot er im Backstage-Waschraum seine Seife zur Benutzung an. Toll. Gefreut hat mich dann Jahre später, dass es Wolf Maahn im Vorprogramm von Santana genauso erging. Da hat er sich im Musikfachblatt über die Unkollegialität der Santana-Crew ausgekotzt. Arsch!
Samstag darauf spielten wir auf dem Open Air in Höchberg, welches allerdings in der Mainladhalle stattfand. An diesem 26.5. 1984 hatten wir einen Hammer-Sound, den unser späterer Schlagzeuger Reinhard Kitzing am Mischpult zauberte
Klopstock im Studio
Natürlich benötigten wir zum Ausmachen von Gigs auch ein ordentliches Demo, so buchten wir das Tonstudio von Jürgen Gerner in Hirschfeld. Dieses war nun von der Ausstattung wirklich professioneller als das von Harald Glotzbach. Hugo hatte dort schon mit A.G.E die Aufnahmen für deren erste Single gemacht. Zur Ausstattung gehörte ein tolles Studer-Mischpult , eine Schlagzeugkabine und ein großzügiger Aufnahmeraum. Da wir unsere vier Stücke fleißig vorbereitet hatten, gingen die Aufnahmen flott voran. Neben vielen Rauchwaren hatte ich auch von unserer Metzgerei Salamibrötchen für meine Bandkollegen mit (siehe Bild: da bin ich am Essen, Hugo auch/ Peter nimmt ein Lungenbrötchen).
Wir waren happy. Stolz war ich auf ein Tapping-Solo auf dem Stück „Don´t Loose Your Head“ – ein richtiger Live-Fetzer. Tapping-Solos waren damals furchtbar in. Übrigens ermunterten wir Hugo kurz davor, sich bei Kilian endlich einen „anständigen“ Bass zu kaufen: So verwendete er nun hauptsächlich einen Tokai Jazz Bass und einen HH-Bassverstärker mit Allsoundbox. Jahre später ergatterte er einen Gibson Grabber – Bass, den berühmten“ Klodeckel-Bass“, den er heute mit Sicherheit noch besitzt. Also alle Aufnahmen waren im Kasten und wir waren gespannt auf das Abmischen von „Crazy World“ so in Richtung Dire Straits gehend, “Since She´s Gone” ein Reggae” , „Why Do You Hide“ ein Rhythm and Blues und der bereits erwähnte Rocker „Don´t Loose Your Head“.
Beim Abmischen bemerkten wir, dass auf Letzterem die einzelnen Originalspuren fehlten bzw. gelöscht waren und nur noch ein Zweispuren-Roughmix vorhanden war. „Pfeife“ hätte meine Mutter gesagt. Seitdem hieß das Studio bei uns nur noch „Löschtrupp “. Irgendwie schaffte es dann der Löschmeister den Titel aus den Resten hinzubiegen. Wenn ich mich richtig erinnere, haben wir dort auch dann die endgültige Fassung unserer ersten Single aufgenommen. Mit Hugo For Sale waren wir Jahrzehnte später wieder zu Aufnahmen beim Löschtrupp und Hugo nahm dort auch seine Bluesladen CD auf.
Live lief es absolut glänzend. Allein im Juli waren wir an jedem Wochenende unterwegs. Da kam echtes Bandfeeling auf und wir hatten bei jedem Gig Riesenspaß. Am 7.7. 1984 spielten wir beispielsweise in einem feinen Klub in Bad Mergentheim, dem Ritt´s, auf einer tollen Bühne, auf der auch Peter Horten oder das Pasadena Roof Orchester aus London konzertierten. Am 11.7. waren wir im Landschulheim Gaibach (Internat und Gymnasium) zu hören. Auf dem riesigen Areal tümmelten sich Schüler, Lehrer und zahlreiche Gäste. Im Rückblick war es eines der wenigen Open Airs (und das waren viele!), auf dem die Temperaturen bis spätabends tropisch waren und es trocken blieb. Der Auftritt wurde damals mit der modernen Technologie der Videokamera mitgeschnitten. Wir wurden in Sachen Open Air eigentlich immer gebeutelt. Jetzt wisst ihr, woher Hugos Affinität zum Anorak herkommt. Schön war´s Jahre später noch einmal in Treuchtlingen (6.7. 1985), allerdings zu heiß, so dass wir vor dem Gig richtig gelähmt im Gras rumlagen.
In Höchberg war´s grundsätzlich (außer in dem Jahr, in dem ich mit Black Bird aufspielte) immer feucht und kalt. Ich betete da immer zu Petrus, er möge doch einmal mit den Höchberger Kracken ein Einsehen haben. Beim Rock im Wald-Festival in Weilbach/Odenwald hat´s mich mit dem Verstärker hingelegt, als ich über den rutschigen, steilen und durchnässten Waldpfad zur Bühne wollte. Zum Glück hat´s der Marshall überlebt. Am 20.7. 1984 stand dann das „Desi“ in Nürnberg auf dem Plan und am 28.7. ein „Open Air“ in Bergrheinfeld, wahrscheinlich hat´s geregnet, ich weiß es nicht mehr. Ich weiß nur, dass wir 1986 wieder auf einem Open Air in Bergrheinfeld spielten und da war´s schön und warm! Ich glaub, da war ich vorher auf dem Käppele und habe eine Kerze angezündet. Übrigens spielten wir an diesem Tag im Trio, da Peter den flotten Otto hatte und im wahrsten Sinne des Wortes unabkömmlich war.
Insgesamt blieben wir all die Jahre von Krankheiten verschont, es musste soweit ich noch weiß kein Auftritt gecancelt werden. Bisweilen stand man allerdings kurz davor. Einmal, ich glaube, es war in Bamberg, waren wir vorher beim Fastfood-Mac (generell futterten wir vor den Auftritten nach der Devise ohne Mampf kein Kampf) und Hugo konnte beim besten Willen kurz darauf die Esswaren nicht mehr bei sich halten. Er war ganz grün im Gesicht. Aber letztlich wurde dann aufgespielt. Ob damals ein Eimer auf der Bühne stand, entzieht sich meiner Kenntnis?
Nach den vielen Konzerten im Juli war dann erst mal Schluss und wir (Gertrud, Hugo, Susanne und ich) fuhren dann mit Hugos Fiat Ritmo, in das noch von Tito geprägte Jugoslawien und zwar nach Medulin in Istrien.
Wenn ich mich noch recht erinnere, kochten wir auch mal selbst in der Ferienwohnung, aber meist ernährten wir uns abends von Ražnjići (serbokroatische Fleischspieße) und spielten Karten. Einmal saßen wir da in der kleinen Diele der Ferienwohnung beim Karteln, als einer oder eine den kleinen Skorpion an der Decke bemerkte. Der starb dann durch eine deutsche Badelatsche. Auf jeden Fall war der Abend gelaufen, denn nun wurde die ganze Wohnung auf der Suche nach weiteren Familienangehörigen der „Scorpions“ auf den Kopf gestellt. Tagsüber erkundeten wir die Umgegend wie Pula oder lagen am Betonstrand. Übrigens hatte ich meine Tokai-Stratocaster dabei. Bis zum Ende 84 hatten wir dann ca. 10 Auftritte, also quasi jedes Wochenende. Ein Highlight war hierbei der Gig als Vorgruppe von Franz K. in Hofheim. Wir kamen an diesem Abend um Längen besser an als die Hauptband, auch soundmäßig legten wir im Vergleich zum folgenden Klanggewitter des Trios einen sauberen Auftritt hin. Desweitern spielten wir am 6.10. in Darmstadt im Schlosskeller, am 21.10. für die VR Bank in Bürgstadt am Untermain, am 27.10. in Bad Windsheim, am 8.11. im AKW Würzburg, am 10.11. in Rimpar usw. Apropos Banken und Sparkassen. Die VR-Bank ist eine volksnahe Bank wie der Name schon sagt, die Deutsche Bank dagegen war uns recht suspekt und das kam so: September 1989 war das „Würzburg macht Spaß-Fest“ (hieß damals einfach Stadtfest) noch ein echtes Straßenfest im wahrsten Sinne des Wortes mit familiärem Charakter. Heute ist es zu einem riesigen Honky Tonk des bierlaunigen Fresskonsums mutiert. Damals war unser Auftrittsort auf der Juliuspromenade direkt vor der Deutschen Bank, wo heute der französische Freund meiner Frau „Ives Rocher“ eine Filiale (gibt´s heute auch nicht mehr!) betreibt. Als wir aufgebaut hatten und den Sound checkten, kam so ein Bank-Fuzzy und meinte „Abbauen“, das passe nicht zum „Image“ der Deutschen Bank. Ok. Haben wir halt das ganze um ca. 7 Meter zum Barbarossaplatz verlegt, vor den Schaufenstern des Plattenladens „Agilo“. Vielleicht hier an dieser Stelle ein paar Worte über unseren Schlagzeuger Michael Baur, da 1987 Reinhard Kitzing bei Klopstock trommelte. Michael wohnte in Güntersleben und war mit Dagmar verheiratet. Wir hatten mit ihm echt nen properen Fisch an Land gezogen, daher nannte ich ihn immer spaßhaft „Wampinski“. Wenn er in Proberaupausen seine „Roy Black“- oder „Franz Josef Strauß“- oder „Elvis“-Parodien einwarf, lagen wir immer am Boden. Bei uns war er stets gut drauf – und er rauchte heimlich vor, während und nach den Proben. Auch bei Auftritten griff Michael gern zu einer Filterkippe. Nicht selten deponierte er seine Fluppen im Übungsraum, die ich bis zur nächsten Probe aufgeraucht hatte. Beklagt hat er sich darüber komischerweise nie . Hier ist eine Bild des rauchenden Michaels vor dem dem Willy-Michel-Auftritt.
Hoffentlich sieht´s Dagmar nicht. Auf jeden Fall war Michaels Stimme bombig. Er konnte eigentlich alles singen von Roy Black über Elvis bis zu James Taylor und hatte ein tolles Gehör für den Chorgesang. Sein Schlagzeugspiel war absolut solide und gehörfreundlich. Schade, dass er 1986 aus beruflichen Gründen aussteigen musste.
Wiederholt haben wir auf der Sieboldshöhe im Pfarrsaal von St. Alfons bei Kulturfesten konzertiert. Matthias Fleckenstein organisierte 1985 ein Festival mit „Willy Michel“ als Headliner und „Klopstock“. Diese Kulturnacht mit weiteren Programmpunkten wie Lesungen wurde ein großer Erfolg. Wir spielten zweimal im Verlauf des Abends bevor zum Ende der Willy sein Bestes gab. Auch in der Provinz-Presse war darüber viel zu lesen. Fast 10 Jahre später 2004 nahmen wir mit Hugo For Sale an einer weiteren Kulturnacht auf der Keesburg teil. Der letzte Auftritt mit Hugo For Sale auf dem Kirchplatz endete allerdings beinahe in einem Eklat, da der Kirchenpfleger uns wiederholt ob der „wahnsinnigen“ Lautstärke maßregelte und drohte den Strom abzustellen. Für mich als Mitgliede der Kirchengemeinde St. Alfons war dies verständlicherweise äußerst peinlich. Dabei haben wir zu dieser Zeit generell sehr dezent gespielt. Das hat sich später aber mehr und mehr geändert .
Am 28.2. 1985 haben wir dann das erste Mal mit Klopstock den Würzburger „Omnibus“ gerockt. Von diesem Jahr an waren wir jedes Jahr bis 1991 (mit Ausnahme 1990) mit Klopstock dort zu Gast und die Main Post-Redakteure schrieben noch fleißig Konzertkritiken. Ja, die gute alte Zeit. Neben den vielen Auftritten in 1985, die Aufzählung erspar ich euch hier, war der Auftritt am 8.12. in der Music – Hall Würzburg doch ein besonderer: Im internationalen Jahr der Jugend fand anlässlich des Europäischen Musikjahrs ein Rocknachwuchswettbewerb statt. Was für ein Satz! Aber so steht´s auf der Eintrittskarte. 52 Gruppen hatten sich für den Wettbewerb beworben und Klopstock war in der Endausscheidung dabei. Für unsere Teilnahme nahmen wir in Mönchsondheim bei Manni extra zwei Stücke auf, die wir dann bei dieser Mammutveranstaltung dann vorstellten. Am Ende belegten wir „alte Hasen“ den dritten Platz. Damit konnte man zufrieden sein.
1987 verließ Peter Schäbler die Band und wurde durch den Erlanger Norbert Stadler ersetzt. Wir waren bis 1989 im Frankenland fleißig unterwegs.
Das Klopstock-Ende kam plötzlich. Hugo gründete daraufhin Chromwell mit Diana und Reinhard Kitzing. Meine musikalischen Aktivitäten ruhten derweil bis ich mich wieder mit Hugo im Café Klug traf und bei Klopstock II mit Markus Krauß (Keys), Diana (Voc.) Reinhard (Drums) und Hugo (Voc/ Bass) einstieg. Die “Reformation” war äußerts erfolgreich und soundmäßig durch die Keyboards aufgepeppt. 1992 nach dem Open Air in Greußenheim 1992 war mit Klopstock endgültig Schluss (siehe auch Archiv März 2018).
Mega Artikel. Da kommen einige schöne Erinnerungen ans meine Jugendzeit im Rimparer JUZ auf. Oder an den Gig mit Guru Guru, wo eine ganze Abordnung aus Rimpar nur wegen Klopstock und nicht wegen Manni Neumeier nach Veitshöchheim pilgerte.
Und ja……Anorak war immer eine sehr große Timing-Herausforderung für viele „Mitsänger“ 🙂
Hallo Meikel,
Danke für deinen netten Kommentar. Ja die Rimparer waren schon treu!!!!!! Timing 🙂 mit „wepp“!
Herzlichen Gruß
Conny
Oh wie schön. Wie immer super super verfasst.
Amüsant zu lesen. Chapeau Danke für die Erinnerungsbilder
Spitzen Blog, ich war damals auf jeden Fall in Güntersleben dabei
Hugo For Sale war mit Hugo und dir auch ne geile Combo