Wünsche allen eine schöne Urlaubszeit!
“Pictures In Your Head” – schöne Bilder im Video…
Story about a “Slaving Dog” (music&lyrics Conny Martin)
Earl Grey am 5. Juli auf der Alten Warte in Schweinfurt
Intro “Lines On My Face” (Snippet)
Monthly Guitar July 2024: Guitars, Guitars and Guitars und Vorbilder wie Neal Schon, Joe Bonamassa oder Gary Moore
Die persönliche Gitarrenhistorie von 1975 bis heute und eine“wissenschaftliche Abhandlung” der progressiven “Gibsomanie”
Gerne erinnere ich mich an die siebziger Jahre, als ich bei den Würzburger Musik-Fachgeschäften mit meinem Rad vorbeifuhr, um dann an den Auslagen meine Augen zu weiden und meine Nase an die Schaufensterscheibe zu drücken. Auch wenn die Gitarren von Luxor sowie anderen Fernostherstellern waren, zogen mich deren Gloss-Lackierungen in den Bann. 1974 für mich unerreichbar, denn die glänzenden Schönheiten kosteten ein Heidengeld.
Bis 1975 musste ich mit Cousin Erichs oranger ES 335-Neckermann-Gitarre vorlieb nehmen, die nur mit Zange zu stimmen war. Die Saitenlage exorbitant hoch. Wenigstens hatte Alvin Lee ein ähnliches Modell.
1975 verkaufte ich sie für 40 Mark an einen Mitschüler, der sie dann gewinnbringend für 80 Mark weitervertickerte. Sauber.
1975 dann die Traumerfüllung eine schwarze Luxor-Les Paul mit geschraubten Hals. Die war echt nicht schlecht und hielt die Stimmung. Dann ergatterte ich gleich noch eine gebrauchte Framus-Stratocaster für 40 Mark von meinem Schulfreund Jörg. Auch nicht schlecht, obwohl der Korpus aus Pressspan war.
Bald darauf erstand ich bei Musik Wittstadt eine Cimar L6S, also ein Gibsonnachbau wie einst Carlos Santana eine hatte. Die Schwarze Luxor hatte ich an Peter Schäbler verkauft. Gespielt haben wir die Gitarren in der gemeinsamen Band “New Age”.
1980, nach monatelanger Arbeit bei MC Donalds, legte ich mein sauer verdientes Geld für eine Gibson Les Paul Custom Black Beauty an. Wittstadts Sonderpreis 1999.- DM. Schweres Teil, klang gut, aber der Hals dieser Norlin-Gibson klebte fürchterlich. Da musste ich direkt vor jedem Auftritt was Fettes wie Salamibrötchen futtern und dann mit den Fingern den Hals einfetten. Vor allem bei “Lolitas Blue Band” und anfänglich bei “Black Bird” verwendet.
1983 gab es endlich ein richtig gutes Musikgeschäft, den “Musik Treff” von Kilian Stein. Im Laden gab es Washburn-Gitarren. Eine A 20 und eine blaue A 15 kamen zu mir. Im Musik-Treff fand sich auch ein Käufer für meine Gibson Les Paul Custom und ich legte mir eine Gibson Les Paul Deluxe in Tobacco Burst zu.
1983 war dann im Spätjahr eine Gibson Les Paul Goldtop 30th Anniversary ( 1982) bei Kilian zu erstehen. Eine im wahrsten Sinne des Wortes “Pfund” von Gitarre mit wunderschönem Deckencarving. Das erste richtige Reissue-Modell, das der Gibson-Norlin-Konzern auf den Markt brachte, obwohl Kenner schnell entdecken werden, dass einige Details nicht dem Original von 1952 entsprachen : die Doppel-Ringe der Kluson Mechaniken und die Potiknöpfe (Tophats) gehören eigentlich auf eine 60er Les Paul. Ab 1980 gab es mit den Gibson Elite oder Heritage – Modellen in gewisser Weise die ersten Custom-Shop-Gitarren. In Würzburg hatte Klaus Wolf, der mir gelegentlich Gitarrenunterricht gab, eine wunderschöne Gibson Standard Heritage Les Paul in Lemonburst.
Die Goldtop von Kilian Stein habe ich noch heute. Bis auf die Tonabnehmer ist sie im Originalzustand. Den hinteren Original-Tonabnehmer schenkte ich Miles Schon ( Sohn des Journey-Gitarristen Neal Schon), als er kurzzeitig bei uns in Würzburg wohnte und der Pickup seiner Les Paul hin war. Also irgendwo in Kalifornien hält sich jetzt der Pickup noch auf. Muss Miles mal fragen, wo die Klampfe steckt. Die ansonsten unverbastelte Gitarre ist natürlich häufig von mir verwendet worden und auf dem ersten Klopstock-Demo zu hören, 40 JAHRE “Aging” hat was.
Ja jetzt ging die Gibsomanie endgültig mit mir durch: Gibson Les Paul Custom in Dark Sunburst, Gibson Les Paul Standard Sunburst, von Gibson dann ausgetauscht gegen eine Gibson Les Paul Reissue (Wahnsinnsgitarre! Leider verkauft!) mit Tigerstripe AAAAA-Decke, irgendwann auch eine Gibson SG und 1987 eine Gibson Stratocaster US 1.
Zwischentext: Krankheitsbild “Gibsomanie”
Wie bei Walter Kempowski, Gott hab´ ihn selig, in seinem mehrbändigen Echolot, ist hier nun auch ein Zwischentext mit dem Titel „Gibsomanie“ eingefügt. Manie ist der leidenschaftliche Drang etwas tun zu müssen. Die Gibsomanie ist demnach der Drang nach einer Gitarrenmarke amerikanischer Provenienz, der sich facettenreich ausleben lässt: kaufen und verkaufen, bewundern, fotografieren, spielen, sammeln, den Ton hören, riechen, spüren und haptisch erfahren, sich in Literatur vertiefen (siehe Bibliographie am Ende) .
Viele Musiker sind gegen Gibsomanie absolut immun. Aber meist nicht manielos. Nicht selten sind sie der Stratotelemanie, also dem manischen Fenderismus völlig ausgeliefert. Wenn ich ehrlich bin, neige ich diesem seit einiger Zeit auch noch zu.
Die Gibsomanie zeigte sich bei mir relativ früh noch zu Deußers Zeiten. Ist doch die Form der Gitarre mit Namen Les Paul doch eine hervorragende. Die Augen tasten die Rundungen zunächst ab und erkennen die typische Form. In ballistischen Sprüngen geht es den Hals hinauf Richtung Headstock in freudiger Erwartung des mit Abalone eingelegten Schriftzuges liest man: Luxor. Seitdem überflog ich , ob Bild oder Instrument, den Korpus flugs und scannte immer zuerst den Schriftzug auf der Kopfplatte: Original oder Kopie?
Die beiden großen Gitarrenfirmen haben jeweils ihren eigenen typischen betörenden Geruch. Bei einem Blinddate würde ich sie herausfinden.
Im Übrigen ist die Gibsomanie in meinem Falle auf die Les Paul-Form beschränkt. SG, Flying V, Explorer oder Halbakusische wie ES335 etc. lassen mich ziemlich kalt. Da fehlt mir die Affinität, obwohl vieler meiner Idole die ganze Modell-Palette benützt haben. Nicht auszudenken, wenn ich völlig befallen wäre. Bei Frauen stößt das Sammeln von Gitarren derselben Art auf Unverständnis. Die sehen doch alle gleich aus. „Stimmt schon, jeder Schuh hat nen Absatz“, antwortet man dann am besten.
Schon vor dem Kauf der Geliebten kam damals höchster Genuss auf: Das Blättern in Katalogen auf dem Klo, das Wälzen von Testberichten, das Verschlingen von Musikhausangeboten. Das Vergnügen wurde mit dem Internet nochmals potenziert: Online-Shopping, riesige Internetplattformen mit Shopping –Mall und Gitarrengalerien, Testvideos und natürlich Ebay.
Schlimm für den Gibsomanen ist der Umstand, wenn das geliebte Idol plötzlich die Gitarrenmarke wechselt. Da kenne ich eins ganz persönlich. Mensch hat der jetzt einen „Scheiß-Sound“! Das fiept doch nur noch. Klingt total dünn. Hoffentlich kommt der wieder zur Amtlichen zurück. Demgegenüber gibt es auch die absolut treuen Gibsonisten-Künstler. Da fällt mir gerade ein, ich bin ja in den frühen und späten Achtzigern auch mal fremdgegangen, gitarrenmäßig versteht sich!! Aber das waren nur kurze Episoden bzw. Liebschaften. Dazu zählt auch eine kurze Liaison mit PRS.
Auf den übertragenen Ton, den Hals, das Gewicht und die perfekte Decke kommt es an, ob eine wie der Amerikaner sagt „keeper“ bleibt oder nicht.
Die perfekte Decke ist streifig, feuerzungenförmig oder tigermäßig geflammt, wobei die Riegelahornstreifen, im Übrigen ein Anzeichen dafür, dass der Ahorn einen Schlag hatte, nicht zu gerade (wie mit Lineal gezogen) und zu dünn sein dürfen. Das Gesamtwerk muss leben. So ähnlich wie bei diesen Wackel- oder Vexierbildern verändert sich je nach Blickwinkel das Farben- und Formenspiel auf der gewölbten Decke. Es entsteht bei guten Tops eine ungeheure Tiefe, ein quasi dreidimensionaler Blick in das Holz. Zudem muss das Ganze homogen und vintagemäßig wirken. Viele Supertops (siehe auch Lit. Bursthunter) übertreiben, diese „Poser“ liegen mir nicht. Schöner sind solche Decken, die „peekaboo“ ( Guck-Guck-Spiel ) erlauben: Je nach Lage der Gitarre im Licht- bzw. Blickwinkel erscheinen die „flames“ , ordnen sich anders an oder verschwinden völlig, so dass man sogar den Eindruck hat eine “plain top“–Gitarre in der Hand zu halten.
Die erste Perfekte erhielt ich im Musik-Treff und war eigentlich Zufall. Ich hatte eine USA Les Paul Standard von Kilian gekauft, bei der aber die Bünde nicht richtig abgerichtet waren. Zurück also damit zum damaligen Vertrieb. Die Gitarre kam dann völlig auf der Rückseite verkratzt zurück. Als Entschädigung erhielt ich eine Gibson Reissue der ersten Serie, ein Messemodell. Ein absolutes Leichtgewicht mit einer famosen Tigerdecke in Cherry-Sunburst und äußerst perkussivem Ton. Zu blöd, dass ich Depp die Gitarre 1989 bei Musik Produktiv gegen eine Schon Reverse in Zahlung gab. Das ärgert mich heute noch. Ich würde sie sofort zurückkaufen. Dass zwischen Gibson USA und Gibson Custom-Shop hinsichtlich der Gitarren Unterschiede herrschen, wollte ich eine ganze Zeit lang nicht glauben und hielt das Gesülze im Les Paul Forum für Schwachsinn. Im Herbst 2006 war ich im Coloss-Saal in Aschaffenburg bei Joe Bonamassa. Der damals noch relativ unbekannte und kinderspeckige Joe stand direkt vor mir. Ich hätte ihm die Schnürsenkel lösen oder die Füße griebeln können. Er spielte den ganzen Abend eine Custom Shop Les Paul. Zuhause versuchte ich den Sound mit USA Les Paul und Marshall zu imitieren. Leo, mein Sohn, begann Lied und Riff von „Bridge to better days“ zu hassen, denn das nudelte ich inklusive Led Zeppelin-Zwischenpart mehrmals täglich. Ich kam letztlich zu dem Schluss – an mir kann´s nicht liegen – das i-Tüpfelchen muss durch die Gitarre kommen. Ich stürzte mich ins Worldwide Web und suchte nach „der“ Gitarre. Fündig wurde ich dann bei Guitarpoint in Maintal. Da gab´s laut Homepage eine riesige Auswahl. Auf dem Hinweg am Nachmittag habe ich mich vor Aufregung x-mal verfahren. Zwei Stunden lang gab ich im Laden Joe Bonamassa-Riffs zum Besten (zum Glück war Leo nicht dabei ), dann hatte ich mich endlich für eine von zweien, die in die Endrunde ( von ca. 10 Klampfen) kamen, entschieden. Der Preis exorbitant. So viel habe ich nie mehr für eine Gitarre ausgegeben und zwei USA Les Pauls gingen dazu in Zahlung. Auf dem Heimweg hielt ich mehrere Male um mich zu vergewissern, dass die Gitarre wirklich im Brown Case auf der Rückbank angegurtet war. Endlich daheim ließ ich Joe B. erklingen. Leo schlief schon. Die Reaktion meiner Frau war niederschmetternd: „ So eine hast du doch schon. Die Farbe ist altbacken, gab´s die nicht in…?“
Inzwischen nach über 35 Jahren ist mein Durst gestillt. Zumindest was die Gibsomanie betrifft. Den absoluten Schlusspunkt setzte die Gibson Custom Shop R8 VOS Lemonburst von 2011 (auf der CD “On Scrambled Tunes” zu hören und im Booklet zu sehen). Übrigens meine Älteste ist eine Gibson Les Paul Gold Top 30th. Anniversary, 1983 bei Kilian gekauft. Eine wunderschöne Gitarre mit einem perfekten Deckencarving, allerdings annähernd 5 kg schwer. Mit den Jahren gealtert mit Grünspan und Orangenhaut. Witzig ist, dass der Bridge-Pickup der Klampfe jetzt in Kalifornien weilt…….. Ende Zwischentext..
Die Fender Stratocaster in weißer Farbe hätte ich fast vergessen.
Ach ja. Zwei Gibson Standards in Black hatte ich auch bei Kilian gekauft. Er hatte da einen Sonderdeal mit Gibsons M &T – Vertrieb, so dass die zweite schwarze Standard für etwa 1700.- DM über den Ladentisch ging. Schnäppchen.
Um 1988 begann die Schonzeit. Ich verkaufte einige Gitarren, darunter die Tigerstreifen Gibson und die Deluxe, um bei Musik Produktiv eine Neal Schon NS Deluxe in Polar White und eine Schon Reverse Custom Red mit AAAAA-Decke (ein Unikat!!!!) zu erstehen. Beide habe ich noch, die Polarweiße von Neal persönlich signiert. Auf der Bühne waren sie vor allem zu Klopstock II – Zeiten ab 1991 zu sehen.
1994 bei “Wired” : zwei Fender Strats eine in Dark Blue und eine 40th Anniversary (an J. Volpert verkauft), Gibson Les Paul Custom Sunburst, Gibson Les Paul Standard Black, Gibson Les Paul Standard Amber
In Savage Blue verwendete ich neben der schwarzen Standard und den Schons die Les Paul Standard Amber. Das war eine limitierte Gitarre mit wunderschöner dreidimensionaler Decke.
Hugo For Sale rief und ich spielte neben Amber, äußerst kurz eine PRS-Gitarre in Dark Sunburst , die ich für eine Gibson Les Paul Standard in Cherry-Sunburst in Zahlung gab.
Hugo For Sale: Gibson Les Paul Standard 2005er Amber (ohne Schlagbrett) und Les Paul Standard In Lightburst (ohne Schlagbrett) (2022 verkauft).
Gibson Custom Shop – und Schuld ist Joe Bonamassa!!!!!
2006 – Coloss-Saal Aschaffenburg. Joe Bonamassa spielt eine Custom Shop Les Paul. So eine muss ich einfach haben. In Maintal bei Guitar-Point habe ich dann am Buß- und Bettag 2006 mehrere Stunden zehn Les Pauls ausprobiert und bin fündig geworden und gab noch zwei Gibson Les Pauls (Amber 2005 und Standard in Cherry Sunburst!) in Zahlung:
Gibson R 9 VOS Washed Cherry
Es folgten 2008 eine Gibson R 8 VOS Iced Tea, die Gibson Amber Les Paul blieb dafür bei BTM in Nürnberg.
2009 Gibson R 7 VOS Goldtop
2009 Gibson BFG Gary Moore Lemonburst, ein Hammerteil!!!
2011 Gibson R 8 VOS Lemonburst – meine absolute Lieblingsgitarre. Die letzte Les Paul, die ich gekauft habe!!!!!
Der zeitweise Fenderismus
2019 Fender American 50s Original Stratocaster in White Blonde
Also ehrlich, ich kaufe mir nach alldem keine E-Gitarre mehr. Wozu auch, die sehen doch alle gleich aus, sagt meine Frau. Und spielen kannst du immer nur eine……Irgendwie hat sie Recht. Und allmählich läuft die Sache entgegengesetzt. Schon sechs Klampfen seit Spätherbst 2023 veräußert. Ich verkaufe wohl meine Schätzchen nach und nach! Was wohl die großen Gitarristen mit ihren Sammlungen machen? Der Bonamassa Joe, der Slash oder Dave Amato von REO Speedwagon? Da bleibt einem die Spucke weg, wenn Dave (youtube) sein Instrumentenarsenal öffnet….Übrigens Neal Schon besitzt etwa 750 Gitarren…
Earl Grey in Schweinfurt: Alte Warte
Aufregend: EM-Viertelfinale, defekt an Johnys VW-Bus, Wetter trocken, ca. 50 bis 60 Zuhörer, Sieg für Spanien….
Monthly Guitar July 2024 Gibson Custom Shop R 8 VOS Lemonburst
The guitar for the upcoming live gig in Schweinfurt on July 5th…
Gibson Les Paul R8 VOS Lemonburst nicknamed “GM”
This is by far the most outstanding axe of my collection.
It was a coincidence then in 2011. I wasn´t looking for a new Gibson Custom shop Les Paul at all, cause I had already three of them. But one day in December I saw this R8 at Musik Produktiv´s Guitar Gallery. I fell in love and watched the gallery. But to buy an unseen expensive guitar online is a risk. I recognized by enlarging the pics that there must be some hidden flames or stripes on the top. On Saturday I made the decision and ordered it. Finally the guitar arrived on December 14th. And I had luck: Right out the box it was the axe I searched for so long. Its stunning top reminded me on some Bursts Gary Moore played.
His workhorse “Stripe” is similar to mine. And there was another burst he used to play in 1999. So she´s nicknamed “Gary Moore”. She´s got the 2009 Custom Shop specs and is really different to my 2006 R9. Compared to my other Custom Shop Les Pauls, she got soundwise all in between: not sharp, not too bassy, just balanced in every way. And the tone and volume knobs, she´s got 50s wiring like my Goldtop, are just awesome. You play some cool rhythm with the volume knob around 8, and then for soloing you turn to 10 – she begins to roar. Otherwise to achieve a less aggressive, more clean tone, you roll the volume down. Same for the tone knobs. Roll it back to 8 you get a real warm violin tone, and further the one Joe Bonamassa is using. And the best is, she is not getting muddy at all.
The fretboard looks like ebony, but it´s rosewood. Weight is around 4 kg. The top is real vintage looking with lots of mineral streaks and Peek-a-boo stripes, too bad that her beauty is hard to catch on photo. The waves are really deep looking and they move. The amber color is absolutely amazing.
Every angle is different. The VOS hardware looks authentic and after permanent use for 13 years she´s got some aging road worn, too. On the historic Les Paul data base she got a few clicks so far
Video