Rebecca King & Band im Z 87

Ein gut besuchter Z 87. Rebecca King & Band gastieren am Sylvester-Vorabend 2022 im Z87-Gewölbe. Vorne eine freigelassene Tanzfläche, die am Ende des mehr als zweistündigen Konzertabends den Zuhörern Platz zum Abtanzen gewährt.

Von Beginn an gewinnt Rebecca mit ihrer fröhlichen Art die Zuhörerschaft. Das wirkt echt sympathisch und niemals aufgesetzt. Mit kurzweiligen Ansagen führt sie durch die zwei Sets. Einschließlich der Zugaben sind 23 Songs an diesem unterhaltsamen Abend zu hören, wobei der Großteil der „country-poppigen“ Tunes aus Kings Feder stammen. Zwischendurch streut sie einige Covers z. B. Kacey Musgraves „Follow Your Arrow“ , „Next Girl“ von Carly Pearce oder „Heartbreak“ von Lady A ein. Ihre eigenen Songs fallen keinesfalls ab – ganz im Gegenteil. „On This Road“, „Solitude“, „Nearby Tee River“,“New Country“, „Clarified“, „What I Never Tried“ und „Heart Is Still Waiting“ werden von Rebecca und der Begleitband gekonnt serviert. Alle diese Songs stammen aus ihrer aktuellen CD „New Country“. Hinzu kamen u.a. mit „Horizon“ und „Love Letter“ weitere eigene Stücke

Der Sound ist kompakt und transparent bei angenehmer Lautstärke. Dem Mixer sei gedankt, da dies kein leichtes Unterfangen im Z 87 ist.

Ganz klar steht an diesem Abend Rebecca mit ihrer schönen Stimme und ihrer Ausstrahlung im Mittelpunkt. Die Band begleitet sie teamdienlich. Soloausflüge gibt es nicht. Der reine Gesang überzeugt. Rebecca King ist weit entfernt vom süßlichen Countryschmalz, dennoch kommt immer wieder so ein „Nashville„-Feeling an diesem Abend zum Vorschein. Wiederholt hatte ich an diesem Abend Assoziationen zum Ensemble-Sound der „Petersens„. Rebecca King könnte wohl mit Sicherheit eine der Schwestern ersetzen. Mit der letzten Zugabe „Mr. Rock´n´Roll“ von Amy McDonald endete der Abend. Das Publikum stand auf den Beinen. Super war´s.

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