Würzburger Geschichten: Zwei neue Kurzgeschichten – wie versprochen: Fehlende Leber und große Geschäfte!

Nr. 1 Erziehung zur Verkehrstüchtigkeit

Als ich so sechs Jahre alt war, beschäftigten mich meine Eltern auch durch kleine Botengänge und -fahrten für die Metzgerei Martin. Wenige erledigte ich missmutig, die meisten aber  mit Freude, da dann oft was für mich, den kleinen Steppke, in Form von Süßigkeiten oder Trinkgeld heraussprang. Ein gern von mir erledigte Botenfahrt war es die Metzgerei Kirchner in der Frankfurter Straße aufzusuchen.

Wenn der Satz im Ladenzimmer in der Metzgerei Martin ertönte, „Meinst du die Maria hat noch….?“ , jauchzte mein Herz, denn gleich kam dann, „Der Klee soll mal nüber fahr´!“  So auch an diesem Tag: „Konrad (= mein Vater), es ist keine Leber mehr da!“ „Der Klee soll eine holen!“ , gab mein Vater zurück.

Mutter drückte mir eine große Tüte in die Hand und sogleich machte ich mich mit meinem Fahrrädle auf den Weg: Marktplatz, Alte Mainbrücke, Zeller Berg und dann die Frankfurter Straße zur Metzgerei Kirchner. Dort erwartete mich schon Tante Maria. „Willst du ein Eis?“ Die Metzgerei Kirchner verfügte über eine Eistruhe. Ich durfte mir eins aussuchen und nach dem Genuss, hängte ich die Schweineleber an die Lenkstange und zurück ging´s in die Semmelstraße. Tante Maria und Onkel Hans Kirchner betrieben die Metzgerei noch bis in die 90er, dann folgte meine Cousine Regina mit ihrem Mann Norbert.

Aus der Main Post zur Metzgerei Kirchner:

Die Metzgerei Kirchner ist eine „Institution“ in der Zellerau, ein Fachgeschäft mit sehr gutem Ruf. Nun gehen die Inhaber Regina und Norbert Steigerwald nach einer langen arbeitsreichen Zeit in den verdienten Ruhestand, doch das Geschäft mit seiner großen Tradition und dem Anspruch an Qualität und Geschmack der Produkte bleibt erhalten. Dafür bürgt als neuer Betreiber die Metzgerei Dees.

Die Metzgerei Kirchner wurde vor 61 Jahren von den Eltern der bisherigen Inhaberin gegründet. Schon als junges Mädchen arbeitete Regina Steigerwald hier, und so kennt sie natürlich ihre Kundschaft und deren Vorlieben bestens. Am Ende stehen nun 45 Arbeitsjahre.

Nr. 2 Unser Leonardle

Leonard, unser Spätgeborener, war als Kleinkind bereits sehr redselig und schon bald „stubenrein“. Er wusste pflichtbewusst große Geschäfte frühzeitig anzukündigen,  so dass man sich auf die Klobegleitung, was fast immer meine Aufgabe war, seelisch einstellen konnte. Einmal waren wir in Bad Gastein und aßen im vornehmen Sanotel  mit Blick auf den Gasteiner Wasserfall zu Mittag.

Der erste Gang war vorüber und der Hauptgang wurde serviert. Kurz nach den ersten Bissen, meldete sich es Leonardle: „Wenn ich des jetzt sach´, muss der Papa aufsteh´ !“

Würzburger Geschichten : Der Kuddi vom Spielwarenladen Ott in der Haugerpfarrgasse fährt Rad

Spielwaren Ott? Haugerpfarrgasse

Weiß nicht, wer sich noch an ein Kinderspielzeug- und Kinderwagengeschäft in der Haugerpfarrgasse in Würzburg erinnert. Es war rechts im Gebäude neben den „Vierjahreszeiten“.  Der Laden gehörte Frau Ott. Diese hatte einen Enkel namens Georg, der mit uns in die Hauger Schule ging und zeitweise bei seiner Oma wohnte. Diese vielleicht um die 60 war nicht gut bei Fuß und teilweise auch bettlägerig, soweit ich mich erinnern kann. Jedenfalls war es interessant einen Freund zu haben, dessen Großmutter ein solches Geschäft besaß. Der gute Georg wurde von seiner Oma wie ein kleiner Prinz verwöhnt. Sie las ihm jeden Wunsch von den Augen. Irgendwann in der Sommerszeit bekam er von seiner Oma ein wunderbares  rotes Jugendfahrrad mit Drei-Gangschaltung, Licht und weiteren Accessoires geschenkt. Allerdings konnte Georg, mein Bruder und ich nannten ihn Kuddi bzw. Kuddel, nicht besonders gut Fahrrad fahren, also eher unsicher. Für die Nachmittagszeit wurde also eine kleine Fahrradtour auf die Keesburg in unseren Garten ausgemacht. Die Hinfahrt mit dem damals noch geringfügigen Verkehrsaufkommen stellte kein Problem dar. Nach Spaß und Spiel im Garten sollte Kuddi auf Wunsch seiner Oma um 17 Uhr den Rückweg antreten. Also starteten wir und fuhren die steile Eberstklinge hinab. Kuddi fuhr mit seinem knallroten Fahrrad mutig voran. Da wurde es ihm zu schnell und Kuddi machte eine Vollbremsung – allein mit seiner vorderen Felgenbremse – und es kam wie es kommen musste- Überschlag – zum Glück von einem Maschendrahtzaun aufgefangen. Meinem Bruder und mir blieb das Herz stehen. Summa summarum nur ein paar Abschürfungen am Knie und den Händen. Das Fahrrad allerdings ziemlich ramponiert, so dass er neben uns zu Fuß heimlaufen musste. Aber Kuddi hat an diesem Tag echt Schwein gehabt. Vom Radfahren hatte der Kuddi seitdem die Nase voll.

Würzburger Geschichten : Szenen aus dem richtigen Leben – Wie Herr Auer den Gitarrenlack ausbessert

Open Air auf dem Heuchelhof / 1980 mit Black Bird

Episode 2: Gitarrenreparaturen made by Auer

Ein gutes halbes Jahr hatte ich 1980 bei Mac Donalds geschuftet, um mir ein schwarzes Fretlesswonder, eine Gibson Les Paul Custom mit Goldhardware, kaufen zu können.  Es versteht sich zum Sonderpreis für 1990.- Deutsche Mark. Natürlich hütete ich diese Luxusgitarre wie meinen Augapfel.  Aber wie bei einem Neuwagen – irgendwann einmal ist die erste Macke fällig. Das gute Teil fiel um und ein gut eine-Mark-großes Lackstück hatte sich in Luft ausgelöst. Ich war über diesen Makel verzweifelt und beschloss sofort das Musikhaus Wittstadt für eine professionelle  Reparatur aufzusuchen.

1980 im Übungsraum

Heute würde ich es als Personal-„Aging“ gelassen sehen. Also mit dem imposanten Hartschalenkoffer rein ins Auersche Reich. Frau Seuberth mein Leid geklagt: “ Chef wird gleich kommen“.

Und er kam wie üblich schon reichlich angefressen. Problem geschildert. Er schnappt sich die Gitarre schwuppdiwupp und ab geht´s ins Kämmerchen, in dem es eine Art Werkbank gab.  „Hammer gleich“, so der Meister. Ich stand nebenbei und war erfreut, dass er die Reparatur gleich selbst in die Hand nehmen würde. Schon lag meine „schwarze Lady“ auf dem „Operationstisch“. Der Meister schaute sich um und verschwand sogleich wieder Richtung Verkaufsraum. Bewaffnet mit einem fetten schwarzen Eddingstift kam er zurück. Kappe runter und in Windeseile war die Macke übermalt. Ich war platt. Es war wohl der Stift mit dem auch die Sonderpreisschilder geschrieben wurden. Er drückte mir jetzt strahlend die reparierte Gitarre in die Hand und verschwand, während ich noch um Fassung rang. Erfindungsreich war er schon, der Herr Auer. Später fiel mir die Gitarre nämlich noch mal um, dabei brach der Pickup-Selektor ab. Auer sah sich den Schaden an, beauftragte, soweit ich noch weiß einen Mitarbeiter. Jener bohrte in den übrig geblieben Stumpf ein winziges Loch und setzte einen kurzen Drahtstift ein und klebte eine neue Selektor-Kappe drauf – fertig. Und die Reparatur kostete nix. Gott sei Auers Seele gnädig. Heute würde man den Schalter wohl ausbauen. Das war gelebte Nachhaltigkeit. Im Übrigen bessere ich noch heute kleine Lackmacken bei meinem schwarzen Babybenz mit dem Eddingstift aus. 🙂 🙂 🙂

Mit „Auer“- Cimar – Gitarre

Weitere Geschichtlein werden folgen!!!

Würzburger Geschichten : Szenen aus dem richtigen Leben – Soundexplosion im Musikhaus Wittstadt

Episode 1 Der Marlboro-Verstärker ist defekt.

Bei Lolita´s Blue Band spielten Peter Schäbler und ich jeweils diese „formidablen“ Marlboro-VerstärkerG 40 R mit 40 Watt und Quadra-Sound-Blender für einfache Tremolo- und Echoeffekte. Ich hatte meinen schon vor geraumer Zeit beim Deußer im Austausch gegen einen defekten Guyatone-Röhernamp gekauft. Peter erstand seinen beim Wittstadt, natürlich zum Sonderpreis (siehe auch Biografie „Probentermine auf Kaltenhof“).

Bei irgendeiner Probe auf Kaltenhof  fiel Peter auf, dass der Verstärker schepperte,  wenn man ihn anstieß oder bewegte. Peter, pedantisch und äußerst pingelig was gekaufte Sachen anging (verständlich, denn die Teile waren durch Jobs hart erarbeitet!), meinte, es handele sich doch um einen nicht unerheblichen Defekt an dem Gerät, für den der Auer gefälligst gerade zu stehen und zu haften habe. Er bat mich also, ihn samt Verstärker zum Wittstadt zu kutschieren. Gesagt, getan. In der Reisgrubengasse, da wo früher ein Bordell war, geparkt, die Stufen hoch in die Kaiserstraße und den leichtgewichtigen Verstärker bei Frau Seuberth an der Kasse abgestellt.

Auf die Frage, was denn mit dem Verstärker sei, erklärte Peter wortreich den Defekt. Moment, hieß es von jener, das solle sich doch der Chef mal selbst anschauen. Es wäre gelogen, wenn wir uns auf das Aufeinandertreffen mit dem uns hinreichend bekannten Despoten gefreut hätten. Nach kurzer Zeit erschien jener auch , schon ziemlich im Gesicht gerötet, und bellte los, was mit dem Verstärker sei. Peter verlor sich wieder in vielfältigen Erklärungen und Beschreibungen des Fehlers bzw. Geräusches und legte die Quittung vor, um den Verstärker aus- oder umzutauschen. Auer faselte was von Sonderpreis. Peter gab nicht nach. Also zu dritt ab in das hintere Kämmerlein, wo all die Verstärker standen und die vielen Gitarren an der Wand hingen. Er holte das Verstärkerstromkabel aus dem Verstärkergehäuse und mit sichtlich erhöhten Blutdruck verband er dieses mit der Mehrfachsteckdose. Klinkenkabel in den Eingang: Verstärker geht und man hört  nichts. Für Auer schien nun alles erledigt. Doch Peter beharrte darauf, der Verstärker verursache ein komisches Geräusch, so ein „Psssccchc Pschh“. Peter demonstrierte dies an seinem Marlboro-Verstärker durch leichtes Bewegen am Gehäuse und tatsächlich ließ sich sogleich ein „Psssccchc Pschh“ vernehmen. Wenn ein spanischer Stier im Raum gewesen wäre, hätte er das nun tief blutrote Gesicht Auers auf seine Hörner genommen. Der explodierte förmlich und wurde laut, dass sei völlig normal, das sei die Hallspirale. Peter weigerte sich diese „Normalität“ gefechtlos hinzunehmen. Auer langte es und ging voll aufgeladen zur Demonstration über. Im Räumchen stand ein Röhren-Fender Twin mit 100 Watt,

Auer betätigte den On-Schalter und den Standby-Schalter, wartete schäumend neben der Vollröhrenkiste, das Volumen und alle Regler schnell aufgerissen, auf die Betriebstemperatur der Röhren, hob den Verstärker einseitig etwa 5cm hoch und ließ ihn auf den Boden knallen. – Uff – der Boden erzitterte wie bei einem Erdbeben, die Gitarren an der Wand fingen wie von Geisterhand zu spielen an – die Ohren klingelten – nach dem Abebben der phänomenal gigantischen Klangwolke kehrte für eine Minute eine gespenstische Ruhe ein. Auers Rot hielt an, er schäumte noch immer und fragte, ob wir´s gehört hätten. Er rauschte ab. Peter war bedient und wusste jetzt, dass sein Verstärker in Ordnung war. Und wir hatten im wahrsten Sinne erhört, dass jede Hallspirale „Psssccchc Pschh“ macht.

Fortsetzung folgt!!!!

Würzburger Geschichten : Das Musikhaus Wittstadt in den 80er Jahren

Anfang der80er, bis zur Öffnung des Musik-Treffs in der Seinsheimstr. , war das Musikgeschäft „Wittstadt“die „Traumlocation“ für die Amateurmusiker. Geschäftsinhaber war damals Herr Auer, seinerseits meines Wissens auch Blasmusiker. Ihm zur Seite stand Frau Seubert(h), eine Art Geschäftsführerin und einige  Angestellten und Azubi-Knechte und Sklavinnen, die unter dem Choleriker und Despoten leiden durften. Das Geschäft war da, wo heute in der Kaiserstraße der Tamaris-Schuhladen zu finden ist. Der Unterschied zum Deußer-Musikhaus auf der Juliuspromenade bzw. später in der Karmelitenstraße war, dass bei Herrn Auer die damals angesagten Marken zu erstehen waren. Bei Deußer gab es vor allem deutsche Musikinstrumente wie Allsound oder Dynacord und vor allem die aus Asien stammenden Luxorgitarren, meist Nachbauten amerikanischer Modelle, aber auch unerschwingliche, weil überteuerte USA-Modelle und Marshall-Verstärker.

Luxor-Verstärker und Luxor „Black Beauty“ Gibson-Nachbau

In der Kaiserstraße dagegen herrschte „Ibanez“ und das weitere Roland-Meinl-Sortiment aus Neustadt/ Aisch. Zudem gab es Maine-Verstärker, Fender und Gibson.

Cimar „Gibson L6“-Nachbau und Uli Michel spielte hier ne Luxor Les Paul Custom

Manchmal denke ich mir ,es müsste einen Auerischen Verbindungstunnel nach Neustadt gegeben haben, denn stets waren die neuesten Ibanezmodelle und die der Ablegerfirma Cimar erhältlich. Und alles zu extremen Sonderpreisen!!! Dieses Wort stand dann immer auf der Kaufquittung. Hintergrund: Es gab für ein solches Instrument eigentlich keine Reklamation. Quasi gekauft wie gesehen. Gleich zwei Meter hinter der Glastür rechts im Auerschen Reich prangte ein großes Farbfoto, bis heute unvergessen: Der Herr Auer im grauen Anzug mit Brille und neben ihm – die farbige SchlagzeuglegendeBilly Cobham. Da wurde man als Amateurmusiker ganz klein. Aufgenommen war dieses, so weit ich weiß, bei Meinl.

Dieses Musikhaus wäre eigentlich ein Eldorado für alle Musiker gewesen. Auch wenn es im hinteren Bereich, da wo die begehrten Instrumente hingen, sehr eng zuging. Aber man hat sich nicht getraut, lang zu verweilen. Hier an dieser Stelle meine subjektiven Eindrücke, warum dies so war:

Meine erste Gibson Les Paul Custom – gekauft 1980 bei Wittstadt – natürlich zum Sonderpreis! 🙂

Das Verkaufspersonal, die Knechte wurden angetrieben möglichst schnell eventuelle Käufe über die Bühne zu bringen. Langes Antesten unerwünscht. Die Lautstärke war herunterzufahren. Plötzlich auftretender grantelnder„Auerhahn“, der den Knechten die Leviten liest, sie lautstark tadelt , dann zu anderen Aufgaben wegschickt, da verging einem schnell das Antesten. So etwa muss es Adam und Eva gegangen sein, als sie aus dem Paradies vertrieben wurden. Hinzu kam oft noch ein starrer und drohender Blick von Frau Seuberth. Ich muss sagen, ich war davon ein bisschen ausgenommen, denn Frau Seubert(h) kaufte regelmäßig in der Semmelstraße ein.

Sonntags bin ich oft vorbei um die frisch dekorierten Schaufenster mit den Musikinstrumenten zu bestaunen. und die mit schwarzen und roten Eddingstiften beschriebenen weißen Kartons begierig zu lesen, die unter die Gitarrensaiten geschoben wurden: Sonderpreis statt…… nur……..

Zwei Erlebnisse sind mir nach all dieser Zeit in bester Erinnerung geblieben.  „Fortsetzung folgt“ – im Laufe der Woche!!!!

Allsound hatte der Laden auch, nicht nur Fa. Deußer. Da prangt das Firmenzeichen auf der Vorderseite.

Monthly Guitar: March 2020 Squier Telecaster Classic Vibe, Butterscotch

This month guitar is a Squier Telecaster Classic Vibe in butterscotch, which I used on my Cd „Scrambled tunes“ on a few tracks. and regularly playing it in blues sessions. Bought @ https://musik-butik.de/ Great vintage look and lots of grain. Here are some photos followed by specifications:

Squier Classic Vibe Telecaster

Lots of pine grain
  • A celebration of the birth of the Tele® in the early 1950s, the Classic Vibe ‘50s Telecaster.
  • one piece pine body (German Fichte!)
  • Fender-Designed alnico single-coil pickups.
  • maple neck
  • narrow-tall frets
  • vintage-style Telecaster bridge with barrel saddles and string-through-body design.
  • 1950s-inspired headstock markings, rich-looking nickel-plated hardware
  • a slick vintage-tint gloss neck finish for an old-school vibe.

Two short clips, music by Conny Martin

Monthly Guitar: February

On January 31st the new Gary Moore Live CD has been released.

A fantastic live cd with stunning classic tracks. Gary´s excellent tone and feel especially shines through on Gary´s version of Al Koopers „I love you more than you will ever know“. A must have for all guitar freaks and afficionado.

Fender American `50s Original Stratocaster

The American Original ‘50s Stratocaster White Blonde represents original-era style and ground-breaking tone, while adding modern feel and pickup switching.

The specs are:

  • Ash body  (one piece here) with lacquer finish
  • Three Pure Vintage ‘59 single-coil Stratocaster pickups
  • Thick „Soft V”-shaped neck profile; 9.5”-radius fingerboard
  • Vintage-style hardware; six-point synchronized tremolo bridge
  • Includes vintage-style hardshell  tweed case

My favourite Strat for vintage tone.

Monthly Guitar / January 2020

Fender 60th Anniversary Commemorative Stratocaster

The Stratocaster with longest name so far reminds on Stratocaster`s birthday in 1954. I had a red 40th Anniversary Strat once back in 1994 which I gave to my son and later on to a former band mate who sold it very soon what makes me angry til today because it was a fantastic  axe. In 2014 I read a review about the 60th Anniversary Strat and watched some youtube videos: a Strat that features modern and vintage specs.

It was only available for a limited time. This Fender 60th Anniversary Commemorative Stratocaster is one for the ages, celebrating six decades of perhaps the most recognizable guitar in history. So I had to hurry up to order it via my local dealer musik butik ( musik-butik.de) because it was already October. The guitar was sold out really soon. Guitar came directly from the distributor and was set up very well. It´s made in the U.S. with a two piece Ash body (weighing it at only 7 lb., 4 oz.), Maple neck with Modern C shape and Micro-Tilt adjustment mechanism, and Maple fingerboard with 22 Medium Jumbo frets . Mine in a beautiful two-tone sunburst with white pickguard.  Body with a comfortably contoured heel. Other high-end touches include gold hardware, pearloid tuners and pearloid dot markers. , it really stands out among a sea of Stratocasters, and with three Special-Design 1954 Strat single-coil Custom Shop pickups, it’s more than capable of playing any style of music.

Additional appointments include a 9.5 – 14″ compound-radius fingerboard, custom-engraved neck plate and headstock ingot, satin finish, five-way toggle switch with „no-load“ tone control for the middle and bridge pickups, and two-point synchronized tremolo bridge with vintage-style stamped saddles. This Fender 60th Anniversary Commemorative Stratocaster included a vintage-style tweed case with embroidered 60th anniversary logo, strap and strap locks, cable, polishing cloth and a special commemorative book.

You can hear that guitar on „Scrambled Tunes“: Baby Left Me

Würzburger Geschichten : Wie Frau Martin auf die Polizeiwache musste….

Frau Martin muss zur Polizei

Genau kann ich die folgende Episode nicht mehr datieren, da ich selbige nur vom Erzählen meiner Mutter bzw. von Tante Ilse kenne.

Es muss etwa in meinem zweiten bis dritten Lebensjahr passiert sein und zwar in der kalten Jahreszeit. Ich war im ganzen Haus in der Semmelstraße 23 unterwegs. Oma Mathilde wohnte im 2. Stock. Irgendwie ergriff mich an jenem Tag die Abenteuerlust und ich verließ das elterliche Haus in Richtung Theaterstraße. Da ich nicht jahreszeitgemäß gekleidet war, fiel ich, der kleine Steppke, der völlig allein unterwegs war, den Passanten auf und so griff mich die Polizei in der Theaterstraße auf und verfrachtete mich in die Grüne Minna (=Polizeiauto), da ich keine Auskunft über meine Wohnstätte geben konnte oder wollte. Im Polizeiauto ging es dann über den Marktplatz Richtung Rathausinnenhof, an dessen Seite Ecke Karmelitenstraße, sich eine Polizeiwache befand. Inzwischen war natürlich mein Verschwinden mütterlicherseits bemerkt worden und eine Kundin bemerkte, dass die Polizei in der Theaterstraße ein Kind mitgenommen hätte. Ich kann mir noch gut die wohl aufgewühlte Stimmung meiner Mutter vorstellen. Sofort brach sie in der weißen Metzgerschürze in Richtung Polizeiwache auf. Die Beamten machten ihr diverse Vorwürfe wegen der Aufsichtspflicht, aber die Stimmung heiterte sich dann blitzschnell auf, nachdem meine Mutter den Beamten eine Hausmacher Salami als Kaution überreicht hatte.