Monthly Guitar July: Guitars, guitars and guitars…..die persönliche Gitarrenhistorie von 1975 bis heute und eine „wissenschaftliche Abhandlung“ zur progressiven „Gibsomanie“

2011 Gibson R 8 VOS „Gary Moore“

Gerne erinnere ich mich an die siebziger Jahre, als ich bei den Würzburger Musik-Fachgeschäften mit meinem Rad vorbeifuhr, um dann an den Auslagen meine Augen zu weiden und meine Nase an die Schaufensterscheibe zu drücken. Auch wenn die Gitarren von Luxor sowie anderen Fernostherstellern waren, zogen mich deren Gloss-Lackierungen in den Bann. 1974 für mich unerreichbar, denn die glänzenden Schönheiten kosteten ein Heidengeld.

Bis 1975 musste ich mit Cousin Erichs oranger ES 335-Neckermann-Gitarre vorlieb nehmen, die nur mit Zange zu stimmen war. Die Saitenlage exorbitant hoch. Wenigstens hatte Alvin Lee ein ähnliches Modell.

1975 verkaufte ich sie für 40 Mark an einen Mitschüler, der sie dann gewinnbringend für 80 Mark weitervertickerte. Sauber.

1975 dann die Traumerfüllung eine schwarze Luxor-Les Paul mit geschraubten Hals. Die war echt nicht schlecht und hielt die Stimmung. Dann ergatterte ich gleich noch eine gebrauchte Framus-Stratocaster für 40 Mark von meinem Schulfreund Jörg. Auch nicht schlecht, obwohl der Korpus aus Pressspan war.

Bald darauf erstand ich bei Musik Wittstadt eine Cimar L6S, also ein Gibsonnachbau wie einst Carlos Santana eine hatte. Die Schwarze Luxor hatte ich an Peter Schäbler verkauft. Gespielt haben wir die Gitarren in der gemeinsamen Band „New Age“.

Gibsonkopien von Cimar und Luxor, Uli Michels (rechts) Luxor-Les Paul Custom kostete so um die 1000 Deutsche Mark! Ich glaube, das war das Top-Modell von Luxor damals. (1978/79)

1980, nach monatelanger Arbeit bei MC Donalds, legte ich mein sauer verdientes Geld für eine Gibson Les Paul Custom Black Beauty an. Wittstadts Sonderpreis 1999.- DM. Schweres Teil, klang gut, aber der Hals dieser Norlin-Gibson klebte fürchterlich. Da musste ich direkt vor jedem Auftritt was Fettes wie Salamibrötchen futtern und dann mit den Fingern den Hals einfetten. Vor allem bei „Lolitas Blue Band“ und anfänglich bei „Black Bird“ verwendet.

Wie Neal Schon oder Peter Frampton…allerdings hatte meine Les Paul nur zwei Humbucker…
Die Washburn- Zeit dauerte vielleicht zwei Jahre.

1983 gab es endlich ein richtig gutes Musikgeschäft, den „Musik Treff“ von Kilian Stein. Im Laden gab es Washburn-Gitarren. Eine A 20 und eine blaue A 15 kamen zu mir. Im Musik-Treff fand sich auch ein Käufer für meine Gibson Les Paul Custom und ich legte mir eine Gibson Les Paul Deluxe in Tobacco Burst zu.

1983 war dann im Spätjahr eine Gibson Les Paul Goldtop 30th Anniversary ( 1982) bei Kilian zu erstehen. Eine im wahrsten Sinne des Wortes „Pfund“ von Gitarre mit wunderschönem Deckencarving. Das erste richtige Reissue-Modell, das der Gibson-Norlin-Konzern auf den Markt brachte, obwohl Kenner schnell entdecken werden, dass einige Details nicht dem Original von 1952 entsprachen : die Doppel-Ringe der Kluson Mechaniken und die Potiknöpfe (Tophats) gehören eigentlich auf eine 60er Les Paul. Ab 1980 gab es mit den Gibson Elite oder Heritage – Modellen in gewisser Weise die ersten Custom-Shop-Gitarren. In Würzburg hatte Klaus Wolf, der mir gelegentlich Gitarrenunterricht gab, eine wunderschöne Gibson Standard Heritage Les Paul in Lemonburst.

Klaus Wolf mit seiner Les Paul Standard 80 Heritage (Photo: Markus Buberl) Danke für das Bild! Die Pickup-Kappen wie das Pickguard entfernt.

Die Goldtop von Kilian Stein habe ich noch heute. Bis auf die Tonabnehmer ist sie im Originalzustand. Den hinteren Original-Tonabnehmer schenkte ich Miles Schon ( Sohn des Journey-Gitarristen Neal Schon), als er kurzzeitig bei uns in Würzburg wohnte und der Pickup seiner Les Paul hin war. Also irgendwo in Kalifornien hält sich jetzt der Pickup noch auf. Muss Miles mal fragen, wo die Klampfe steckt. Die ansonsten unverbastelte Gitarre ist natürlich häufig von mir verwendet worden und auf dem ersten Klopstock-Demo zu hören, 40 JAHRE „Aging“ hat was.

Die Gibson-Kluson-Deluxe Mechaniken mit Doppelringen.
Eigentlich 60er Tophats
Der braune Koffer mit Patina!
Case Candys
Perfekt abgeschirmt….siehe auch nächstes Bild

Ja jetzt ging die Gibsomanie endgültig mit mir durch: Gibson Les Paul Custom in Dark Sunburst, Gibson Les Paul Standard Sunburst, von Gibson dann ausgetauscht gegen eine Gibson Les Paul Reissue (Wahnsinnsgitarre! Leider verkauft!) mit Tigerstripe AAAAA-Decke, irgendwann auch eine Gibson SG und 1987 eine Gibson Stratocaster US 1.

Zwischentext: Krankheitsbild „Gibsomanie“


Wie bei Walter Kempowski, Gott hab´ ihn selig, in seinem mehrbändigen Echolot, ist hier nun auch ein Zwischentext mit dem Titel „Gibsomanie“ eingefügt. Manie ist der leidenschaftliche Drang etwas tun zu müssen. Die Gibsomanie ist demnach der Drang nach einer Gitarrenmarke amerikanischer Provenienz, der sich facettenreich ausleben lässt: kaufen und verkaufen, bewundern, fotografieren, spielen, sammeln, den Ton hören, riechen, spüren und haptisch erfahren, sich in Literatur vertiefen (siehe Bibliographie am Ende) .
Viele Musiker sind gegen Gibsomanie absolut immun. Aber meist nicht manielos. Nicht selten sind sie der Stratotelemanie, also dem manischen Fenderismus völlig ausgeliefert. Wenn ich ehrlich bin, neige ich diesem seit einiger Zeit auch noch zu.
Die Gibsomanie zeigte sich bei mir relativ früh noch zu Deußers Zeiten. Ist doch die Form der Gitarre mit Namen Les Paul doch eine hervorragende. Die Augen tasten die Rundungen zunächst ab und erkennen die typische Form. In ballistischen Sprüngen geht es den Hals hinauf Richtung Headstock in freudiger Erwartung des mit Abalone eingelegten Schriftzuges liest man: Luxor. Seitdem überflog ich , ob Bild oder Instrument, den Korpus flugs und scannte immer zuerst den Schriftzug auf der Kopfplatte: Original oder Kopie?

Die beiden großen Gitarrenfirmen haben jeweils ihren eigenen typischen betörenden Geruch. Bei einem Blinddate würde ich sie herausfinden.
Im Übrigen ist die Gibsomanie in meinem Falle auf die Les Paul-Form beschränkt. SG, Flying V, Explorer oder Halbakusische wie ES335 etc. lassen mich ziemlich kalt. Da fehlt mir die Affinität, obwohl vieler meiner Idole die ganze Modell-Palette benützt haben. Nicht auszudenken, wenn ich völlig befallen wäre. Bei Frauen stößt das Sammeln von Gitarren derselben Art auf Unverständnis. Die sehen doch alle gleich aus. „Stimmt schon, jeder Schuh hat nen Absatz“, antwortet man dann am besten.
Schon vor dem Kauf der Geliebten kam damals höchster Genuss auf: Das Blättern in Katalogen auf dem Klo, das Wälzen von Testberichten, das Verschlingen von Musikhausangeboten. Das Vergnügen wurde mit dem Internet nochmals potenziert: Online-Shopping, riesige Internetplattformen mit Shopping –Mall und Gitarrengalerien, Testvideos und natürlich Ebay.
Schlimm für den Gibsomanen ist der Umstand, wenn das geliebte Idol plötzlich die Gitarrenmarke wechselt. Da kenne ich eins ganz persönlich. Mensch hat der jetzt einen „Scheiß-Sound“! Das fiept doch nur noch. Klingt total dünn. Hoffentlich kommt der wieder zur Amtlichen zurück. Demgegenüber gibt es auch die absolut treuen Gibsonisten-Künstler. Da fällt mir gerade ein, ich bin ja in den frühen und späten Achtzigern auch mal fremdgegangen, gitarrenmäßig versteht sich!! Aber das waren nur kurze Episoden bzw. Liebschaften. Dazu zählt auch eine kurze Liaison mit PRS.
Auf den übertragenen Ton, den Hals, das Gewicht und die perfekte Decke kommt es an, ob eine wie der Amerikaner sagt „keeper“ bleibt oder nicht.
Die perfekte Decke ist streifig, feuerzungenförmig oder tigermäßig geflammt, wobei die Riegelahornstreifen, im Übrigen ein Anzeichen dafür, dass der Ahorn einen Schlag hatte, nicht zu gerade (wie mit Lineal gezogen) und zu dünn sein dürfen. Das Gesamtwerk muss leben. So ähnlich wie bei diesen Wackel- oder Vexierbildern verändert sich je nach Blickwinkel das Farben- und Formenspiel auf der gewölbten Decke. Es entsteht bei guten Tops eine ungeheure Tiefe, ein quasi dreidimensionaler Blick in das Holz. Zudem muss das Ganze homogen und vintagemäßig wirken. Viele Supertops (siehe auch Lit. Bursthunter) übertreiben, diese „Poser“ liegen mir nicht. Schöner sind solche Decken, die „peekaboo“ ( Guck-Guck-Spiel ) erlauben: Je nach Lage der Gitarre im Licht- bzw. Blickwinkel erscheinen die „flames“ , ordnen sich anders an oder verschwinden völlig, so dass man sogar den Eindruck hat eine “plain top“Gitarre in der Hand zu halten.
Die erste Perfekte erhielt ich im Musik-Treff und war eigentlich Zufall. Ich hatte eine USA Les Paul Standard von Kilian gekauft, bei der aber die Bünde nicht richtig abgerichtet waren. Zurück also damit zum damaligen Vertrieb. Die Gitarre kam dann völlig auf der Rückseite verkratzt zurück. Als Entschädigung erhielt ich eine Gibson Reissue der ersten Serie, ein Messemodell. Ein absolutes Leichtgewicht mit einer famosen Tigerdecke in Cherry-Sunburst und äußerst perkussivem Ton. Zu blöd, dass ich Depp die Gitarre 1989 bei Musik Produktiv gegen eine Schon Reverse in Zahlung gab. Das ärgert mich heute noch. Ich würde sie sofort zurückkaufen. Dass zwischen Gibson USA und Gibson Custom-Shop hinsichtlich der Gitarren Unterschiede herrschen, wollte ich eine ganze Zeit lang nicht glauben und hielt das Gesülze im Les Paul Forum für Schwachsinn. Im Herbst 2006 war ich im Coloss-Saal in Aschaffenburg bei Joe Bonamassa. Der damals noch relativ unbekannte und kinderspeckige Joe stand direkt vor mir. Ich hätte ihm die Schnürsenkel lösen oder die Füße griebeln können. Er spielte den ganzen Abend eine Custom Shop Les Paul. Zuhause versuchte ich den Sound mit USA Les Paul und Marshall zu imitieren. Leo, mein Sohn, begann Lied und Riff von „Bridge to better days“ zu hassen, denn das nudelte ich inklusive Led Zeppelin-Zwischenpart mehrmals täglich. Ich kam letztlich zu dem Schluss – an mir kann´s nicht liegen – das i-Tüpfelchen muss durch die Gitarre kommen. Ich stürzte mich ins Worldwide Web und suchte nach „der“ Gitarre. Fündig wurde ich dann bei Guitarpoint in Maintal. Da gab´s laut Homepage eine riesige Auswahl. Auf dem Hinweg am Nachmittag habe ich mich vor Aufregung x-mal verfahren. Zwei Stunden lang gab ich im Laden Joe Bonamassa-Riffs zum Besten (zum Glück war Leo nicht dabei ), dann hatte ich mich endlich für eine von zweien, die in die Endrunde ( von ca. 10 Klampfen) kamen, entschieden. Der Preis exorbitant. So viel habe ich nie mehr für eine Gitarre ausgegeben und zwei USA Les Pauls gingen dazu in Zahlung. Auf dem Heimweg hielt ich mehrere Male um mich zu vergewissern, dass die Gitarre wirklich im Brown Case auf der Rückbank angegurtet war. Endlich daheim ließ ich Joe B. erklingen. Leo schlief schon.  Die Reaktion meiner Frau war niederschmetternd: „ So eine hast du doch schon. Die Farbe ist altbacken, gab´s die nicht in…?“
Inzwischen nach über 35 Jahren ist mein Durst gestillt. Zumindest was die Gibsomanie betrifft. Den absoluten Schlusspunkt setzte die Gibson Custom Shop R8 VOS Lemonburst von 2011 (auf der CD „On Scrambled Tunes“ zu hören und im Booklet zu sehen). Übrigens meine Älteste ist eine Gibson Les Paul Gold Top 30th. Anniversary, 1983 bei Kilian gekauft. Eine wunderschöne Gitarre mit einem perfekten Deckencarving, allerdings annähernd 5 kg schwer. Mit den Jahren gealtert mit Grünspan und Orangenhaut. Witzig  ist, dass der Bridge-Pickup der Klampfe jetzt in Kalifornien weilt…….. Ende Zwischentext..

1985/6 Gibson Reissue, war auf der Frankfurter Musikmesse zu sehen

Die Fender Stratocaster in weißer Farbe hätte ich fast vergessen.

Ach ja. Zwei Gibson Standards in Black hatte ich auch bei Kilian gekauft. Er hatte da einen Sonderdeal mit Gibsons M &T – Vertrieb, so dass die zweite schwarze Standard für etwa 1700.- DM über den Ladentisch ging. Schnäppchen.

Gibson Reissue – Gibson Custom – Standard – Deluxe – Goldtop

Um 1988 begann die Schonzeit. Ich verkaufte einige Gitarren, darunter die Tigerstreifen Gibson und die Deluxe, um bei Musik Produktiv eine Neal Schon NS Deluxe in Polar White und eine Schon Reverse Custom Red mit AAAAA-Decke (ein Unikat!!!!) zu erstehen. Beide habe ich noch, die Polarweiße von Neal persönlich signiert. Auf der Bühne waren sie vor allem zu Klopstock II – Zeiten ab 1991 zu sehen.

One of a kind
Neal Schon´s Signature

1994 bei „Wired“ : zwei Fender Strats eine in Dark Blue und eine 40th Anniversary (an J. Volpert verkauft), Gibson Les Paul Custom Sunburst, Gibson Les Paul Standard Black, Gibson Les Paul Standard Amber

In Savage Blue verwendete ich neben der schwarzen Standard und den Schons die Les Paul Standard Amber. Das war eine limitierte Gitarre mit wunderschöner dreidimensionaler Decke.

Gibson Les Paul Standard Amber 4. von links, daneben Fender 40th Anniversary Stratocaster

Hugo For Sale rief und ich spielte neben Amber, äußerst kurz eine PRS-Gitarre in Dark Sunburst , die ich für eine Gibson Les Paul Standard in Cherry-Sunburst in Zahlung gab.

Hugo For Sale: Gibson Les Paul Standard 2005er Amber (ohne Schlagbrett) und Les Paul Standard In Lightburst (ohne Schlagbrett) (2022 verkauft).

von links: Amber mit Goldhardware/Standard Cherry Sunburst/Goldtop/Lightburst/ 2005 Amber

Gibson Custom Shop – und Schuld ist Joe Bonamassa!!!!!

2006 – Coloss-Saal Aschaffenburg. Joe Bonamassa spielt eine Custom Shop Les Paul. So eine muss ich einfach haben. In Maintal bei Guitar-Point habe ich dann am Buß- und Bettag 2006 mehrere Stunden zehn Les Pauls ausprobiert und bin fündig geworden und gab noch zwei Gibson Les Pauls (Amber 2005 und Standard in Cherry Sunburst!) in Zahlung:

Gibson R 9 VOS Washed Cherry

Bei so einer Decke wird jeder „Gibson“-Klon blass.
Bleeding….
R 9, R 7 und R 8

Es folgten 2008 eine Gibson R 8 VOS Iced Tea, die Gibson Amber Les Paul blieb dafür bei BTM in Nürnberg.

Die Gibson Standard Amber bei BTM in Zahlung gegeben..
R 8 Plain Top

2009 Gibson R 7 VOS Goldtop

Gibson VOS R 7

2009 Gibson BFG Gary Moore Lemonburst, ein Hammerteil!!!

2011 Gibson R 8 VOS Lemonburstmeine absolute Lieblingsgitarre. Die letzte Les Paul, die ich gekauft habe!!!!!

mineral streaks (Einschlüsse), grain and flames

Der zeitweise Fenderismus

mit Fender noiseless pick ups (musik-butik)
Die Squier Telecaster habe ich 2022 verkauft

2019 Fender American 50s Original Stratocaster in White Blonde

Die sechste Les Paul von links ist verkauft.

Also ehrlich, ich kaufe mir nach alldem keine E-Gitarre mehr. Wozu auch, die sehen doch alle gleich aus, sagt meine Frau. Und spielen kannst du immer nur eine……Irgendwie hat sie Recht. Und allmählich läuft die Sache entgegengesetzt. Schon sechs Klampfen im Spätherbst seit 2022 veräußert. Ich verkaufe wohl meine Schätzchen nach und nach! Was wohl die großen Gitarristen mit ihren Sammlungen machen? Der Bonamassa Joe, der Slash oder Dave Amato von REO Speedwagon? Da bleibt einem die Spucke weg, wenn Dave sein Instrumentenarsenal öffnet….Übrigens Neal Schon besitzt etwa 750 Gitarren…

Aber ehrlich letztlich sind die Klampfen namhafter Hersteller wie Gibson, Fender, PRS oder Martin einfach Wertanlagen. Bei anderen, ich will hier keine Namen nennen, gibt´s im Wiederverkauf nur Bruchteile des Einkaufpreises…

Demnächst in „Monthly Guitar“ vielleicht die Akustikabteilung. Viel Vergnügen mit den Bonamassa und Slash Collectionen.

Rebecca King & Band im Z 87

Ein gut besuchter Z 87. Rebecca King & Band gastieren am Sylvester-Vorabend 2022 im Z87-Gewölbe. Vorne eine freigelassene Tanzfläche, die am Ende des mehr als zweistündigen Konzertabends den Zuhörern Platz zum Abtanzen gewährt.

Von Beginn an gewinnt Rebecca mit ihrer fröhlichen Art die Zuhörerschaft. Das wirkt echt sympathisch und niemals aufgesetzt. Mit kurzweiligen Ansagen führt sie durch die zwei Sets. Einschließlich der Zugaben sind 23 Songs an diesem unterhaltsamen Abend zu hören, wobei der Großteil der „country-poppigen“ Tunes aus Kings Feder stammen. Zwischendurch streut sie einige Covers z. B. Kacey Musgraves „Follow Your Arrow“ , „Next Girl“ von Carly Pearce oder „Heartbreak“ von Lady A ein. Ihre eigenen Songs fallen keinesfalls ab – ganz im Gegenteil. „On This Road“, „Solitude“, „Nearby Tee River“,“New Country“, „Clarified“, „What I Never Tried“ und „Heart Is Still Waiting“ werden von Rebecca und der Begleitband gekonnt serviert. Alle diese Songs stammen aus ihrer aktuellen CD „New Country“. Hinzu kamen u.a. mit „Horizon“ und „Love Letter“ weitere eigene Stücke

Der Sound ist kompakt und transparent bei angenehmer Lautstärke. Dem Mixer sei gedankt, da dies kein leichtes Unterfangen im Z 87 ist.

Ganz klar steht an diesem Abend Rebecca mit ihrer schönen Stimme und ihrer Ausstrahlung im Mittelpunkt. Die Band begleitet sie teamdienlich. Soloausflüge gibt es nicht. Der reine Gesang überzeugt. Rebecca King ist weit entfernt vom süßlichen Countryschmalz, dennoch kommt immer wieder so ein „Nashville„-Feeling an diesem Abend zum Vorschein. Wiederholt hatte ich an diesem Abend Assoziationen zum Ensemble-Sound der „Petersens„. Rebecca King könnte wohl mit Sicherheit eine der Schwestern ersetzen. Mit der letzten Zugabe „Mr. Rock´n´Roll“ von Amy McDonald endete der Abend. Das Publikum stand auf den Beinen. Super war´s.

Trials Of Cato – the Sex Pistols of Folk

Isses Modern Folk oder World-Music oder Art – Folk oder doch Progressive Folk?

Rhythmuswechsel, Unisono-Läufe, ungewöhnlicher Gesang…. akustische Instrumente mit Effektgeräten.

Die Instrumentierung bietet eine breite Palette: Keyboard, Elektrogitarre, Mandoline, Banjo, Akustikgitarren, irische Bouzouki, ……

Gog Magog, so heißt das neue Album von Trials Of Cato. Bei Amazon wird es Folk genannt.

Trials Of Cato ist eigentlich eine englisch-walisische Lehrerband, die sich 2018 in Beirut formierte, als die drei Bandmitglieder nach ihrem Studium dort Englischunterricht gaben.

Ihr Debutalbum „Hide and Hair“ gewann 2019 einen BBC Radio 2 Folk Awards. Gründungsmitglieder waren Tomos Williams, Will Addison und Robert Jones.

2016 kehrten die Bandmitglieder nach Großbritannien zurück, behielten den Namen Cato (der Name eines Freundes, der ihre Musik nicht mochte!) und tourten bis zur Pandemie in ihrem Heimatland, Europa und Nordamerika. In der Zeit der Pandemie kam nach Ausscheidens Will Addisons Polly Bolton zur Band. Eine Bouzouki und Mandolinen Virtuosin erster Güte.

Polly Bolton war mit verschiedenen internationalen Bandbesetzungen seit ihrer Jugend auf Tour.  Neben dem Geang spielt Polly Mandoline, Irish Bouzouki und 5-string Banjo

Ihrer Homepage entnommen:

„She is known as a powerful performer with a charismatic stage presence and passionate live delivery. She has performed at festivals including Glastonbury, Shambala, Wilderness, Boomtown Fair, Deer Shed, Larmer Tree, Festa do Avante (Portugal), Musicport, Towersey and Warwick, and has supported artists including Molly Tuttle, John Smith, Tcha Limberger & Mozes Rosenberg, LAU and The Hot Club of Cowtown.

As a session player and a composer, Polly has an innovative approach to writing and arranging. She is influenced by a wide range of musical styles and instruments from across the globe including the American bluegrass and old time tradition, Celtic folk, Eastern European folk, Middle Eastern traditional music, Indian classical music, and metal and progressive rock.“

Gog Magog, das zweite Album der Band , ist benannt nach einem Riesen mittelalterlicher Mythen.

12 Tracks sind zu hören.

Paper Plains (alle Lyrics sind übrigens auf der Homepage abrufbar!) melodiöser Opener, mit einprägsamen Instrumentenlinien

Gog Magog funkiger Titel, mit tollem Groove und verhallten Saiteninstrumenten. Ungewöhnliche Rhythmik, irre Plektrumarbeit

Ring Of Roses, poppig-waviger Sound, kurzes virtuoses Mandolinensolo.

Aberdaron, traditioneller walisischer Folk mit mehrstimmigen Gesang, erinnert mich aber auch an nordische Folklore

Kerhonkson Stomp, catchy Instrumentalstück, mit unglaublichen rhythmischen Feinheiten, für Freunde der Mandolinemusik

When Black Shuck Roams, erinnert mich irgendwie an Wishbone Ash

Boudica, Folkpop, einprägsamer Refrain

Dawns, melodiöses Stück mit schönen zweistimmigen Instrumentallinien und coolen Rhythmuswechseln

I Thought You Were My Friend, Bluesfeeling, lässig gesungene Melodielinie, brillante Licks

Balls To The Wall, konzertante Instrumentalnummer, sehr perkussiv, neoklassischer Folksound

As Green As You, bluesig-soulige Nummer, Solo mit angezerrtem Akustikinstrument?

Bedlam Boys, interessante percussive Rhythmik, ausgefeilter mehrstimmiger Gesang,

Keine leichte Kost durch die spezielle Rhythmik der verschiedenen Zupfinstrumente, also nichts für entspannte Autofahrten. Der Genuss entsteht durch aufmerksames Zuhören, am besten über Kopfhörer. Dann gluckert und glitzert es rechts und links.

Am Ende noch ein Video von Bella Gaffney (Gitarre) und Polly Bolton (Mandoline) Wer die erste Minute gerade noch so übersteht oder doch ans Video schließen denkt, sollte zur dritten Minute vorspulen! Da gibts ein Lick-Rhythmus-Feuerwerk!

Monthly Guitar: Die Akustik-Gitarre Part 2

Die Bauformen der Akustikgitarre sind im Großen und Ganzen traditionell. geblieben, wenn man von den Modellen mit Cutaway mal absieht:

Double 00 , Triple 000, Jumbo und Dreadnought

Double 00 sind vereinfacht die kleinen Korpusgrößen. Dementsprechend sind die Triple 000 größer, es folgen die Großen wie Jumbo und Dreadnought. Natürlich hat die Größe der Bauform Auswirkungen auf Klang und Lautstärke. Hier ist ein recht gutes, differenzierteres und anschauliches Video zu den Klangeigenschaften der verschiedenen Typen Dread, OM, 0, Jumbo, Auditorium, 00 und Parlor

Bau einer Acoustic Steelstring

Decke, Boden Zargen und Hals sind die Hauptbestandteile.

Live aus Darstadt: Konzertmitschnitt von Markus Rill und Maik Garthe

Das war am 20. Mai 2022 ein stimmungsvolles Konzert in der musik-butik in Darstadt. Mit dem nun erschienenen Live-Mitschnitt kann man den gelungenen Gig zuhause genießen. Wie schon in meinem Konzertbericht zu lesen war, sind all die vielen Markus Rill-Gems in der intimen Atmosphäre mitgeschnitten: “ Saddle Up & Ride“, „Everything We Wanted“, „Walk On Water“, „Conscience Country Jail“, … und mein Lieblingsstück „Monochrome“. Begleitet wurde Markus an diesem Abend von seinem langjährigen Mitstreiter Maik Garthe an der zweiten Gitarre und Gesang. „Help Yourself“ und „Anymore“ Songs aus Maiks Feder, rufen bei mir soundmäßig immer diese John-Wayne- Film-Romantik des einsamen Cowboys auf seinem Ross hervor. Der Sound ist nah und trocken, so wie er eben an diesem Abend war. Man glaubt in der ersten Reihe zu sitzen. Aufgenommen und gemixt hat die Tracks Tommi Neubauer. Gut gemachte und absolut empfehlenswerte Scheibe. Weihnachten kommt! Erhältlich in der musik-butik (www.musik-butik.de) . Im Übrigen sind die Konzerte in der musik-butik immer ein Erlebnis.

Hier der Inhalt der Live-CD!!!

Die anstehende Darstädter Konzertreihe:

16.12. Neubert & Stöhr

20.01. string@work

17.02. Steinbach & Bozen

17.03. 2injoy

www.musik-butik.de

Rebecca King „New Country“ – Americana-Roots für´s Ohr

Im Z 87 – Keller sollte am 27. Februar Markus Rill & die Troublemakers konzertieren. Aber „Rills Corona-Troublemakers“ waren an diesem Abend auf ein Trio dezimiert. Im Vorprogramm gab es aber dank dieses Umstandes Überraschendes zu hören: Rebecca King (Vocals, Gitarre) und Marcel Largé (Gitarre, Mandoline, Gesang) stimmten mit eigenem Liedgut und Coverversionen auf den Hauptact ein. Das Konzert machte neugierig.

Seit unserem Amerika-Tripp von 2017, der uns vom Osten bis tief in den Süden führte, fasziniert mich amerikanische Folkmusic. Nachdem ich Rebecca King auf Facebook und Instagram wiederentdeckt habe, hörte ich mir ihre CD „New Country“ an.

13 Tracks sind auf dem Silberling bzw. auf den Download „Waves“ zu hören, wobei drei Kompositionen (On This Road/ Solitude/ Remake) in je zwei Versionen, als Piano oder Acoustic Version auf der CD vorliegen. Jede Version hat ihren besonderen Reiz. Besonders gefällt mir die Acoustic-Version von „Remake“ mit dem schönen Drive der Akustik-Gitarre. Auf dem Karton-Cover der CD sind leider keine Informationen zu lesen, wer hier eigentlich außer Rebecca mitwirkt und wo die Stücke (produced/ mixed by Jochen Laubender & Rebecca King) aufgenommen wurden. Eine Ausnahme ist hier die Akustik-Version von „Solitude“ auf der Michael Fahrmeier und Frank Leumer wohl in die Saiten gegriffen haben. Klasse aber ist, dass man mithilfe eines QR-Codes auf dem Cover all die persönlichen Texte herunterladen kann.

Mit dem eingängigen „On This Road“ beginnt ein bunter Reigen von Eigenkompositionen durch Kings Country-Pop-Universum . Der Opener ist ein Ohrwurm. An wen erinnert mich nur diese Stimme? Später. Schönes Bandarrangement, hat was wavig-treibendes. Abruptes Ende, da hätte ich mir ein Fadeout gewünscht, aber das ist Geschmackssache.

On this road, open road
I feel alive, alive again somehow. On this road, open road
I feel my love, my love for you, for you.
…… zum Mitsingen ein griffiger Refrain!!!!!!

„New Country“ ebenfalls in dezenter Bandbearbeitung, sehr eingängiger Refrain mit weiblicher Wohlfühl-Zweitstimme im poppigen Gewand, schöne Gitarrensounds

„Solitude“ im Country-Bluegrass-Style mit stimmiger durchgängiger Banjobegleitung. Griffiger Refrain.

Solitude
I would be grateful, if I didn´t need to feel abandoned again, cause oh, this was never my feeling anyway,
……..

„Nearby The River“ – schön arrangiert, erinnert mich an die Familien-Gruppe „ThePetersens“ . Das Stück verbreitet einfach gute Laune und lädt zum Mitwippen ein.

„What I Never Tried“ – Midtempo-Stück. Zweistimmiger Gesang. Kurzes Bluegrass-Solo, ich denke, es ist eine Mandoline. Also dieses Stück könnte aus der Feder von „Fleetwood Mac“ aus dem Album „Rumours“ stammen. Weiter unten sind ja die Vergleiche von Rebeccas Stimme mit Lady A., Cam, Taylor Swift, The Chicks usw. angeführt. Sicherlich treffend, aber mich erinnert ihre Stimme auch an Stevie Nicks von Fleetwood Mac.

„Bridges For Tides“ versprüht Country-Feeling.

„Remake“ besitzt wavigen Charakter und interessante Gitarrensounds.

„Alright“ – im ersten Moment denke ich die CD hängt, aber dann folgt eine melodiöse poppige Nummer mit „catchigem“ Disko-Refrain und Lap-Steel-Einwürfen. Tanzbar. Einfach gut gemacht. Chapeau.

„Clarified“ nimmt einen sofort mit. Schöne Gesangslinien. Selbiges gilt für „Heart Is Still Waiting“ , das Country-Feeling verbreitet – mit tollen Backgroundvocals und dem unverzichtbaren Dreadnought-Gitarrensound der Singer- und Songwriter

„Bezwingende Songs mit New-Country-Charme, Folk-Flavour und Americana-Feeling – das ist der Sound von Rebecca King.“ (Pressetext). Dem kann ich mich nur anschließen. Eingängiges Liedgut von einer charaktervollen Stimme interpretiert und die Eingängigkeit ist keinesfalls abwertend zu verstehen,. Kings Musik verbreitet Lebensfreude und unterhält bestens. Absolut empfehlenswerte CD der sympathischen Sängerin. Könnte mir durchaus vorstellen , dass „The Petersens“ den ein oder anderen Titel in ihr Konzertprogramm aufnehmen würden.

Folgende Zitate sind der Rebecca King Homepage Rebecca King & Band (rebecca-king.net) entnommen:

Die Deutsch-Amerikanerin begeistert durch ihre einmalige Stimme voller Sensibilität und Ausdruckskraft, sowie ihre Authentizität, Natürlichkeit und deutlich spürbare Liebe zur Musik. Künstler wie Lady A und The Chicks, Cam und Taylor Swift inspirieren Kings frischen, zeitgemäßen Sound mit warmem Roots-Feeling à la Sheryl Crow oder Gillian Welch. Gemeinsam mit ihrer Band spielt die Singer / Songwriterin einfühlsame eigene Stücke mit starken Texten sowie die schönsten Hits aus Nashville. 

Markus Rill – laut FAZ „Deutschlands, ja Europas führender Americana-Künstler“ – schwärmt: „Rebeccas Gesang ist empathisch und expressiv, ihre Stimme ist wandelbar und stets voller Feingefühl. Das findet man nicht oft. Da ist sie eine Ausnahmeerscheinung.“

Rebecca King hat eine wundervolle Stimme. Sie schreibt Songs, die berühren. 

Ihre amerikanischen Wurzeln finden sich wieder in einem für Country Pop Musik typischen und zugleich einzigartigen Sound. 

Sie erinnert an Künstler wie Lady Antebellum, The Dixie Chicks, Cam und die frühe Taylor Swift. 

Gemeinsam mit ihrer Band ruft die Singer / Songwriterin mit inspirierenden Melodien zum Tanzen auf und schafft zugleich eine wohltuende Atmosphäre.

Am 30. Dezember 2022 gastiert Rebecca King mit Band im Z-87 Keller in Würzburg. Also ich bin dabei, man sieht sich! Weitere Termine findet ihr auf ihrer Homepage.

Flash back: Guitar Amplifiers

Am Samstag hat mich einer der Konzertbesucher in Marktheidenfeld gefragt, wie lange ich schon Gitarre spiele. So richtig seit 1979, war meine Antwort, obwohl ich mit meinen MC (Jugend GCL) Freunden bereits ab 1974 gelegentlich jammte.

Jetzt sitze ich hier am Schreibtisch und mir kommen all die Verstärker und Gitarren in den Sinn, die ich in den rund 47 Jahren besaß und wieder verkaufte.

Also zurück nach 1975 oder 76.

Der Verstärkerrückblick!!!!

Die Nummer 1: Ein Luxor-Verstärker aus dem Hause Deußer, 10 Watt, Transistor. Um ihn aufzupeppen, habe ich ihn wie meine Skistiefel mit roter Farbe lackiert. Sollte halt wie ein Marshall aussehen. Er hatte zwei Eingänge und ein Vibrato/Tremolo.

Der nächste Amp sollte besser sein. Ein Guyatone– Röhrenverstärker, gebraucht vom Deußer, war defekt, da er nach dem Einschalten zunehmend leiser wurde. Der Amp wurde gegen einen Marlboro getauscht

Marlboro 40 Watt – Transistor, er hatte Hall und Tremolo, sonst aber nichts.

Allsound-Verstärker- Transistor. Der Allsound links auf dem Bild hatte einen Kippschalter um die Lautstärke etwa anzuheben.

Maine-Verstärker -80 Watt, Transistor, kein schlechter Amp, irgendwann verkauft….?

Peavey Deuce – der erste richtige Röhrenamp (Endstufe) 120 Watt, zwei-kanalig, mit Hall-Spirale und eingebautem Phaser – Effekt. Später haben wir alle die zwei Peavey-Skorpion-Lautsprecher gegen einen Elektrovoice-Speaker getauscht. Dazu musste die vordere Wand auch gegen eine massive ausgetauscht werden. Statt zwei nun mehr ein Lautsprecher, aber was für einer. Soundverbesserung.

Peavey Bandit, Transistor, zweikanalig, leichter und kleiner als der Deuce

Marshall 4210 – zweikanalig, 50 Watt, mein erster Vollröhrenverstärker, der war schon cool und verströmte diesen typischen Marshall-Verstärker-Geruch. 1983 bei Kilian Stein im Musik-Treff erstanden. Den Guten habe ich ausschließlich bei „Klopstock“ gespielt und er war zuverlässig. Er ist auf dem ersten „Klopstock“-Demo und der „Klopstock„-Single „Anorak“/ „Joan, Joana“ zu hören. Irgendwann Ende der achtziger Jahre verkauft.

Marshall 4010 – einkanalig, 50 Watt, Vollröhre, auch viel benutzt, typischer JCM 800 Sound, zwei Eingänge (low/high), kein Reverb, purer Marshall-Sound. Zu dieser Zeit (1984 – 1989) hatte ich immer zwei kleine Türmchen hinter mit stehen. Geschaltet wurden 4210 und 4010 mit einem A/B-Schalter. Inzwischen bedauere ich, dass ich die zwei verkauft bzw. in Zahlung gegeben habe. Siehe Bild unten:

Im Hintergrund meine Gibson US 1 ( eine Art von Gibson-Strat) und die zwei 19933er Marshall Boxen
links 4010, rechts 4210

Marshall Valvestate 15 R – guter Übungsverstärker, Transistor

„Den Conny sei´n Marshall hamms derschossen – seit dem spielt er „Engl“ “ (Hugo Gündling)

Ja Ende der 80er Jahre war bis 1995 Schluss mit Marshall – die „Engl – Zeit“

Engl Straight 100 W, dreikanalig, Vollröhre

Engl Straight Head, 100 Watt, dreikanalig, Vollröhre

Die Engl- Verstärker

Marshall Valvestate 8008

Die Valvestate-Endstufe ist heute gesucht, ZZTops Billy Gibbons verwendet sie in seinem Rack!!!

Hughes & Kettner Tubeman Plus

Engl Straight/ Topteil und Combo

Engl Savage 120 W, vier- kanalig, Vollröhre, verkauft! Hat mich nicht so überzeugt, die Midi-Schaltung hat auch während eines Wired – Gigs in Volkach den Geist aufgegeben.

Zurück zu Marshall

Marshall 6101 LM 30th Anniversary, dreikanalig, Vollröhre, verkauft! – ein Wahnsinnsverstärker auch vom Gewicht, drei unabhängige Kanäle, midifähig etc. Wurmt mich noch heute, dass ich diesen verkauft habe.

Schweinfurt Marktplatz

Verstärker – Panne Nummer 1

Marshall MG 30 DFX, guter Transistor-Amp, rettete für Hugo For Sale mit Jochen Volpert den Abend beim Nürnberger Bardentreffen, nach dem sein Laney -Röhren – Verstärker mitten im Gig abgeraucht war. Jochen sprintete los, während wir munter weiter musizierten und holte den Transistor – Marshall aus meinem Auto. Siehe folgendes Bilddokument!!! Gut, wenn man Ersatz mit hat. Später verkauft !

Hier läuft Jochen mit meinem Transistor-Marshall ein!!!!

Marshall DSL 401, der Earl Grey-Probenverstärker und bei Hugo For Sale/ Hugo´s Bluesladen im Dauereinsatz. Läuft noch immer. Baujahr 1999 ! und somit aus der ersten Serie.

Marshall DSL 401 LC, zum ersten Mal bei „Hugo und die Wölfe“ beim Würzburg Macht Spaß – Festival verwendet und dann bei vielen Hugo For Sale – Auftritten (z. B. auf dem Nürnberger Bardentreffen), funktioniert nach wie vor bestens. Übrigens eine Limited Edition – Version zur Frankfurter Musik Messe 2000.

Marshall DSL 401 LC

Lautsprecherbox 1912 und 1933 (rechts)

2000 er DSL401 LC links im Vintage-Gewand, der 1999er DSL 401 im schwarzen Marshallgewand rechts.

Vintage Amp, Stagemaster, 60 Watt, drei-kanalig, Transistor, verkauft!

Verstärker – Panne Nummer 2

Dieser Vintage – Transsitor – Amp gab, während wir mit Hugo For Sale auf einem Motorradtreffen in Würzburg- Aumühle spielten, urplötzlich seinen Geist auf. Jochen (Volpert) rettete für mich diesen Auftritt, da er mir diesmal seinen Koch-Studiotone zur Verfügung stellte. Der gefiel mir so gut, dass ich mir später auch einen (s.u.) zulegte.

Fiel bei einem Konzert von Hugo For Sale plötzlich aus!
Vintage Amp – Hugo For Sale Hefensommer

Die Kochzeit

Koch Studiotone 20, clean, crunch ,lead, Vollröhre, verkauft!

Koch Jupiter, 40 W, clean, crunch, lead, Transistor/ Röhrenvorstufe, verkauft!

Zurück zu Marshall

Marshall 1974 X Handwired, 18 Watt, Vollröhre

Dieser ist vor allem auf meiner CD zu hören. Live nie verwendet, er ist nur mit Power-Soak spielbar, sonst zieht er Scheitel im Publikum……

7ender Blues

Fender Superchamp, Röhre, zweikanalig, 15 Watt

Fender Blues Junior Tweed 15 W, Vollröhre

Fender Blues Junior Tweed und Junior Hot Rod IV, Röhre

Und wieder Marshall dazu….

Marshall DSL 40 CR, Vollröhre, zweikanalig mit insgesamt 4 Soundmodi! Äußerst vielseitig.

Marshall Origin 20 C, Vollröhre, ideal für Blues

Marshall Code 25, Transistor Modelling Amp

„Nothing else is like a Marshall, you don´t just hear the sound, you feel it“ (Gary Moore)