Datenschutz

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Welche Rechte haben Sie bezüglich Ihrer Daten?
Sie haben jederzeit das Recht unentgeltlich Auskunft über Herkunft, Empfänger und Zweck Ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Sie haben außerdem ein Recht, die Berichtigung, Sperrung oder Löschung dieser Daten zu verlangen. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema Datenschutz können Sie sich jederzeit unter der im Impressum angegebenen Adresse an uns wenden. Des Weiteren steht Ihnen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu.
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2. Allgemeine Hinweise und Pflichtinformationen
Datenschutz
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Savage Blue

Nachdem mit „Wired“ Schluss war, gründeten Gunda und ich mit den ehemaligen „Purple Haze“–Mitstreitern Meff Demling (Keyboards/Gesang), Burkard Demling (Schlagzeug/ Gesang) und Neuzugang Ralf Handel (Bass) die Band „Savage Blue“. Unser Programm setzte sich fast ausschließlich aus eigenem Material zusammen. Dazu produzierten wir im Probenraum in Greußenheim einige Demosongs. Unseren ersten größeren Auftritt hatten wir am 17. Mai 1996 auf dem Greußenheimer Open Air. In den folgenden Monaten spielten wir u.a. in Marktheidenfeld (Katakombe), Frammersbach (Bierbrunnen), Ochsenfurt (TVO-Halle/ Rockfestival), Kitzingen (Irish Fiddler), Windheim (Waldschlösschen) und natürlich im Würzburger Omnibus. Im September 1996 waren wir noch zu Studioaufnahmen im Höchberger Tonstudio bei Thilo Reimers eine CD auf. 1997 löste sich die Band halbwegs auf. Familiär bedingt legte wir erst mal eine Pause ein, 1998 löste man sich auf. Wir teffen uns aber noch regelmäßig zu Savage Blue-Bandessen.
Songs der Band kann man noch hier hören unter : https://myspace.com/connymartin

Klopstocks Ende – Reunion und dann “Wired”

Klopstocks-Ende und Reunion
September 1986 hatten wir zunächst einen furiosen Auftritt in der Rimparer Halle. Etwa nach einer Stunde musste Peter wegen eines schrecklichen Ereignisses von der Bühne. Wir spielten als Trio weiter. Peter stieg dann aus und sein Nachfolger war dann bis etwa 1989 Norbert Stadler aus Erlangen. Mit dem“Mühlen-Richard“ Richard Scheffauer haben wir dann in verschiedenen Studios zahlreiche Aufnahmen gemacht u.a. auch in der Gerberstraße in Würzburg. Da entstanden auch die ersten Aufnahmen für die Single von Klopstock: Joan, Joanna, Jocelyn und den unvergleichlichen Anorak. Allerdings wies die erste Probepressung Verzerrungen auf, so dass wir die zwei Stücke noch einmal in Hirschfeld aufnehmen durften. Beim zweiten Mal habe ich dann bei Anorak kein Slide-Solo gespielt. Eigentlich waren die ersten Aufnahmen die besseren. Die Single wurde natürlich im vollen Omnibus präsentiert.
Einige Auftrittsorte: Bergrheinfeld (Faschingsgigs), Höchberg Opne Air, Marktheidenfeld, Kitzingen Open Air, Weikersheim, Schweinfurt, Markt Einersheim Festival, Weilbach Rock im Wald, Bergrheinfeld , Güntersleben Rockfestival, Veitshöchheim mit Guru Guru, Iphofen insgesamtetwa70 Auftritte
1989 kam es dann nach vielen weiteren Konzerten zur Auflösung von Klopstock. Hugo formierte „Chromwell“. 1991 gab es dann eine Reunion von Klopstock mit Keyboarder Markus Krauß, Sängerin Diana Kitzing, Schlagzeuger Reinhard Kitzing, Hugo am Bass und mir an der Gitarre. Unsere Repertoire und Sound hatte sich bedingt durch das Keyboard und der fehlenden zweiten Gitarre geändert. Wieder spielten wir zahlreiche Auftritte in Clubs und Open-Air-Festivals. Herausragend waren unsere Auftritte bei den Schweinfurter Bluestagen und beim Kulturjahrmarkt in Würzburg. Soundmäßig hatte ich mich damals von den Marshalls und den Les Pauls verabschiedet. Ich spielte nun Engl Amps und Schon-Gitarren (Signature-Modelle des Journey-Gitarristen Neal Schon). Unser Sound war nun moderner und vor allem durch die Kraußschen Keyboard-Kaskaden um einiges bombastischer. Höhepunkt für mich war bei diesen Auftritten immer das etwa zehnminütige „Hurricane“ von Neil Young mit ellenlangem Gitarrensolo!!!. Und als Running Gag diente bei der Ansage für Bob Marleys „I shot the Sheriff“ folgendes Hugo Statement: Den Conny sein Marshall hamms derschossen, seitdem spielt er Engl…“ Wir spielten in dieser Phase hauptsächlich Open Air Festivals. Für kleine Clubs war die Musik auch wegen der nicht selten „überdimensionierten“ Anlage wie bei den zwei Auftritten in Westheim einfach zu laut. Und es war dann endgültig Schluss mit „Klopstock“ nach dem Greußenheimer Open Air im Juli 1992. Hugo eröffnete dann später mit Klaus Wolf ein Bluesduett und konzertierte mit Hugo kommt.

Würzburger Geschichten: Wintererlebnisse aus der Rhön über Saalbach bis nach Wangs am Pizol

Nachdem ja dieses Jahr der Winter in Würzburg noch auf sich warten lässt, habe ich mir gedacht, hier auf meiner Homepage Winterliches zu verbreiten 🙂 Viel Vergnügen und einen guten Rutsch nach 2018!

Wintererlebnisseaus der Rhön über Saalbach nach Wangs am Pizol oder wie man Zahnschmerzen loswird

Von frühester Kindheit an ging es jeden Sonntag in die Rhön zum Schifahren. In den 60er und Anfangs der 70er gab es unzählige Skitage in der Rhön. Einmal so in den 70ern weiß ich noch, dass wir Ende April noch in der Rhön zum Skifahren waren. Unsere Schneesonntage begannen meist in dieser Weise: Aufstehen um 5.30 Uhr, dann in die Augustinerkirche zum 6 Uhr Gottesdienst, kurzes Frühstück, Anlegen der Skibekleidung in Form von langer Unter- und Keilhose mit Steg, Rollkragenpulli, darüber Wollpulli. Skier auf Träger und  um 7.45 Uhr war Abfahrt. Autobahn bis Abfahrt Wildflecken und dann über die Rhönsträßchen durch die Dörfer zum Himmeldunk. Es gab einige wettermäßig sehr schöne Tage, aber meistens pfiff an diesem Hang unerbittlich der Wind, dass einem Hören und Sehen verging. Dabei wurden vom Wind so kleine Eispickelchen oder -nädelchen transportiert, die sich einem in die Haut bohrten. Die Füße in den Lederschnürstiefeln eiskalt, die Hände in den Fäustlingen ebenso. Oft war ich den Tränen nahe. Rauf und runter bis um 12 Uhr, dann die Erlösung: Mittagspause. Wer jetzt denkt, wir wären wie das heute so Usus ist, in ein Wirtshaus rein, der irrt sich gewaltig. Es ging zum Parkplatz und in den BMW oder später dann Mercedes. Der Motor wurde angelassen. Die Thermoskanne mit heißem Schwarztee mit Zitrone wanderte von meinen Eltern in den Fond. Das Heißgetränk wurde in die Thermoskannenaufsatzbecher gefüllt. Das Auto erwärmte sich zügig und die von den kalten Lederstiefeln befreiten Füße begannen mit der nun beginnenden Blutzirkulation hemmungslos zu schmerzen. Nach dem Heißgetränk wurden nun Mettwurst-, Schinken- und Salamibrote herumgereicht, als Dessert Mandarinen. Die ganze Jause dauerte etwa ne halbe Stunde. Dann trieb uns mein Vater wieder hinaus. Wieder in diese vermaledeiten Schuhe mit den nassen Schnürsenkeln, den klammen Anorak an – gerade war´s noch so richtig kuschelig gewesen und jetzt wehte einem wieder dieser bitterkalte Wind um die Nase. Der Schal flatterte, die drückende Schibrille über Mütze und Kapuze. Manchmal nahm mein Vater meine Hände zwischen seine und rubbelte sie bis sie einigermaßen warm waren. Dann musste man auch noch Wasser lassen, hinter einem Baum im Windschatten gelbe Spuren in den Schnee zeichnen. Das Martyrium dauerte dann noch bis 16 Uhr. Durchgefroren, nass und müde ließen mein Bruder und ich uns auf der Rücksitzbank nieder. An dieser Stelle musste ich Konrad, meinen Vater, immer bewundern. Die nun wohlige Wärme ließ uns, Mutter inklusive, nach wenigen Kilometern in den Schlaf sinken und er fuhr uns mühelos, manchmal bei äußerst widrigen Wetterumständen nach Würzburg zurück. Als wir dann so um 18 Uhr in der Semmelstraße ankamen, entledigten wir uns der feuchten und klammen Skikleidung. Mein Vater eilte sofort in die Küche und kochte für uns: Bratwürste mit Kraut oder Schweinemedaillons oder Rumpsteaks. Dazu gab es Brötchen. Nach so einem Skitag war das einfach das Beste. Später fuhren wir dann immer an den Arnsberg. Da waren die Abfahrten länger und die Infrastruktur dann auch mit dem Doppellift besser. Allerdings hatte ich an diesem Berg ein großes Abenteuer zu bestehen. Das war, als ich etwa 9 Jahre alt war. Wie jeden Sonntag waren wir also zum Skifahren aufgebrochen. Das Wetter äußerst bescheiden: kalt, windig und dichter Nebel. Die Sicht lag bei unter 20 m. Nach der Mittagspause wieder auf die Bretter. Dichte Nebelwand. Irgendwie verlor ich den Anschluss an die anderen und folgte irgendwelchen Spuren – denn zu sehen war nichts als weiß. Und ehe ich mich versah, war ich von der Piste abgekommen. Nebelwände um mich herum. Und kein Laut zu hören. Ich irrte umher. War da nicht einer? Ich rief, ich schrie in das Weiß – keine Antwort. Dann flog ich auch noch hin und rutschte aus der Bindung und brachte selbige total vereiste im Tiefschnee nicht mehr zu. Jetzt bekam ich richtig Schiss. Mir war kalt und klamm. Ich lauschte. Nichts. Man hatte mir mal erzählt im Gebirge immer nach unten zu laufen. Also los. Ich heulte, weil ich wusste, dass bald die Dämmerung einsetzten würde. So stapfte ich ohne jegliches Zeitgefühl bergab durch Schneeverwehungen mit Skiern und Stöcken unter den Armen. Ich war echt am Verzweifeln und am Ende. Nach einer gefühlten Ewigkeit traf ich auf einen Parkplatz, an dem gerade ein Pärchen seine Langlaufskier auf´s Autodach hievte. Oh mein Gott! Ich glaube, die haben sofort erkannt, dass ich Hilfe brauchte. Ich erzählte alles und sie meinten, das könne ja nicht sein, da wir hier am Kreuzberg wären. Die guten Leute fuhren mich dann zum Arnsberg Parkplatz. Meine Eltern waren froh, mich wieder in die Arme schließen zu können. Nachdem ich die Strecke vom Arnsberg zum Kreuzberg schon im Sommer oft gewandert bin, weiß ich, wie es etwa zu dieser „Irrfahrt“ kommen konnte. Ich hatte damals verdammtes Glück. Wie ich hier diese Zeilen schreibe, fällt mir ein, dass Gunda und ich 2012 ein nicht unähnliches Erlebnis auf dem Weg zum Gampenpass in Südtirol hatten.  Skiunfälle gab es auch. Einmal habe ich mir eine Bänderverletzung zugezogen. Am nächsten Tag musste ich noch zur Schule. Gegen Abend war das Knie dreimal so dick. Ich lag dann eine Woche im Juliusspital und bekam nen Gips vom Ober- bis zum Unterschenkel. Bescheuert war, dass meine Eltern ohne mich in den gebuchten Skiurlaub fuhren. Mein Bein war dann erst mal für längere Zeit steif. Ein anderes Mal hat sich mein Freund Christoph Fincke am Arnsberg das Bein gebrochen. Der wurde dann auf die Rücksitzbank gelegt und von Vatern und Muttern nach Würzburg ins Krankenhaus gebracht. Schorsch und ich fuhren dann noch bis Liftschluss Ski. Vater holte uns abends wieder ab. 1969 war ein ganz besonderer Winter. Ich bekam, weil ich immer so käsig und schmal war, mitten während der Schulzeit 2 Wochen Extraferien. Schon allein die winterliche Hinfahrt nach Saalbach/Österreich war ein Genuss: Ich sehe es noch, als wenn es gestern gewesen wäre: Ich wie Graf Koks auf dem fetten Beifahrersitz und im Radio lief Christian Anders „Geh´nicht vorbei!“ Heute völlig undenkbar. Das war toll, alles war so vornehm in Saalbach, so ähnliche Bilder vor Augen, wie wenn James Bond in St. Moritz ist. Meine Mutter kam dann eine Woche später nach und wir holten sie am Bahnhof in Zell am See ab. Mein Bruder weilte zur selben Zeit mit dem Siebold-Gymnasium in Hinterglemm. Erinnern tu ich mich noch an die Salzburger Nockerln, die es einmal zum Essen gab. Was für eine Süßspeise! Unsere Winterurlaube bzw. Skifreizeiten waren mit das Schönste in meiner Kinder- und Jugendzeit. Am Siebold-Gymnasium nahmen wir auch stets an den Osterskifahrten teil. Besonders schön war Canazei. Da mussten die Skier noch ein ganzes Stück weit hoch zur Marmolata getragen werden. 1973 hatte mein Bruder Schorsch den Führerschein gemacht und im Winter 73 fuhr er mit mir und drei weiteren MC-lern in den Weihnachtsferien zu einem MC- Winterlager nach Wangs in der Schweiz. Mein Vater überließ ihm dafür seinen Benz und wir tuckerten mit surrenden Spikereifen los. Während der Hinfahrt hatten wir allerdings zweimal einen platten Spikereifen. Aber mein Vater nahm es bei jedem Telefonanruf locker und wir kamen wohlbehalten an. In Wangener Internat, das die MC gebucht hatte, war es super. Abends nach dem Skifahren gab es gegen 80 Rappen heiße Ovomaltine zu trinken. Allerdings rumorte bald mein kariöser Backenzahn gewaltig. Ich hatte fürchterliche Zahnschmerzen in der Nacht. Irgendein Spaßvogel meinte, ich sollte den Schmerz mit „Mon Cheri“ betäuben und schön auf die Kirsche beißen. Das tat ich dann auch mit der gekauften Packung. Infolgedessen wurden die Zahnschmerzen aber noch schlimmer. Tagsüber waren sie beim Skifahren immer wie weggewischt. Mein Bruder und ich waren begeisterte Skifahrer und wir eiferten unseren Idolen aus dem Skisport wie Jean Claude Killy etc. nach. Wir kauften beim Sport Dillmaier in der Würzburger Domstraße unsere Skier und es mussten Rossignol-Bretter mit Fersenautomatik sein. Nachdem die Spitzenskifahrer zu dieser Zeit begannen farbige Schnallenstiefel zu tragen, kam mein Bruder auf die glorreiche Idee, unsere schwarzen einfach rot zu lackieren. Gesagt getan. Nun hatten wir knallrote Stiefel. Allerdings plätterten Teile der Farben bei der Eiseskälte und durch den Gebrauch wieder ab. Aber toll sahen sie schon aus. 🙂

Fortsetzung folgt! 🙂

Winterwanderung in der Rhön und eine Würzburger Geschichte – Wünsche euch allen erholsame Festtage ! Bleibt gesund! Frohe Weihnachten!

Gestern am frostigen Mittwoch hat´s mich wieder mal gepackt. Um 7.30 Uhr war´s schon klar, das wird ein pfundiger und sonniger Wintertag. Was gibt´s da Schöneres als ein Trip in die Rhön. Schnell noch mal die Rhön Cam Seite am Computer gecheckt.  Da liegt auch noch Schnee am Nabu-Haus/ Rotes Moor. Tee gekocht, ein paar Happen für den Hund und los. Herrlich schon die Fahrt durch die frostige Landschaft. Minus 6,5 Grad. Oben am Parkplatz des Nabu-Hauses ein Tagesticket gezogen. Brooks wartet schon erwartungsvoll hinter der Heckklappe. Mütze auf, Rucksack und Handschuhe an. Los geht´s. Ich glaube, ich bin die Stecke zum Wasserkuppe schon an die 30 mal gelaufen, mit  und ohne Schüler, allein, mit Familie und Freunden.

Einfach Naturerlebnis pur diese etwa 14 km (Hin- und Rückweg zusammen!). Zunächst umwandern wir das rote Moor und ich wundere mich, dass der Weg so licht ist. Hier wurden massenhaft Bäume gefällt. Die Stämme fein säuberlich am Rand des Weges gestapelt.

Das frisch geschlagene Nadelholz verströmt  seinen typisch harzigen Geruch in der kalten Wintersonne. Kleine Schneeflächen, tiefgefrorene Eispfützen und die verschiedensten Eiskristalle auf Pflanzen, Holz und Boden glitzern in der Sonne. Winteridylle wie aus dem Bilderbuch. Ich fühle mich gerade so richtig in die Taiga Sibiriens versetzt. Die Sonne wärmt schön den Rücken. Kein Mensch weit und breit. Brooks springt umher und beißt Brocken des verharschten Schnees ab. Auf der Höhe, wenn man den Waldweg hinter sich gelassen hat, mache ich ne kurze Rast, schlürfe heißen Tee und gebe Brooks ein paar Leckerli. Herrlich der Blick auf die Wasserkuppe.

Zwischen den Schneeverwehungen die kleinen Maulwurfhügel. Kein Wind weht heute zum Glück. Jetzt gibt´s zwei Möglichkeiten. Direkt zur Wasserkuppe oder über die Kaskadenschlucht. Ich wähle den Weg über den Fuchsstein zur Fuldaquelle. Der Weg entlang des langen Parkplatzes der Wasserkuppe ist in der Sonne schon aufgeweicht. Blöd. Da der Bratwurststand beim “Deutschen Flieger” oben zu hat, laufen wir den Weg hinter zum Skilift. Winterbetrieb. Die Schneekanonen schießen Schneekristalle in die Luft.

Es ist ordentlich Betrieb auf der Piste. G2 im Gasthaus. Curry-Wurst mit Pommes für 4,50 €. Das sind zivile Preise. Dann noch die wärmende Sonne auf einer Bank genießen.  Sonniger Rückweg – entlang der Straße auf der Wiese. Und dann geht´s auf den Holzstegen durch das Rote Moor, immer zauberhaft und mystisch. Bei diesem Wetter und der Landschaft muss ich immer an den Roman und die Verfilmung “So weit die Füße tragen” denken: die Birken, der weiße Schnee, die Moorlandschaft…..diese Stille. Schön war´s. 

So kurz vor Weihnachten habe ich noch einmal ein kleines Geschichten – Päckchen geschnürt. Viel Vergnügen beim Lesen! 

„Der Radiergummi“


Meine zwei ersten Jahre der Grundschulzeit verbrachte ich an der neuen Hauger Schule. Das war eine schöne Zeit. Der Schulweg von der Wallgasse bis zur Semmelstraße war kurz. Gelaufen bin ich jeden Tag mit meinem Freund Thomas M. Allerdings war der Heimweg schöner. Da spielten wir immer Ritter. Die Anorakkapuze wurde stets aufgezogen und der Rest baumelte am Rücken runter, das war der Rittermantel. So zogen wir meist zu viert vom Hinterausgang in der Wallgasse zur Neutorstraße. Ein Halt wurde meist am Ende der Neutorstraße eingelegt. Gegenüber vom heutigen „Pan di Zucchero“ befand sich ein kleiner Laden, zu dem drei oder vier Stufen hinaufführten, der für kleine „Rittersleut´“ Bärendreck bereithielt. Für vier Zehner waren wir täglich eingedeckt, um unseren kleinen Kreuzzug zu Ende zu führen. Im schönen Hof der Semmelstraße 67 schauten wir nach, ob der dicke Boxer von Herrn Loos  zu sehen war, „Ritter“ lieben Hunde. Wenn er da war, dann wurde der durchgeknuddelt, obwohl er fürchterlich muffte. Dann ging es weiter zum Bäckerbrunnen und dann ins Ladenzimmer der Metzgerei, in der mich schon der Leberkäs-Duft erwartete. Der Leberkäs der Metzgerei Martin galt als der beste der Stadt. Noch heute schwärmen die Leute davon. Meine Mutter stand meist im Laden und bediente. Meist gab es kurz nach eins Mittagessen, das wir im kleinen Ladenzimmer an einem mickrigen Tisch neben dem dampfenden Leberkäsbräter einnahmen. Täglich gab es Suppe, Hauptgericht und Nachspeise – freitags fleischlos. Da von 13 Uhr bis 14 Uhr Mittagspause war, konnten wir fast ungestört zu Mittag essen. Bisweilen jedoch, als ich in der 3. Klasse in der Pleicher Schule war, kam oft ein ungebetener Gast, der an der Ladenzimmertür im Hof klopfte: Frau Motzel, meine Klassenlehrerin, eine ausgezehrte, alte silberlockige Jungfer, um deren beinahe skelettierten Extremitäten dunkelblaue Baumwollhosen schlotterten. Mutter musste sie dann immer schnell für ihre großen Einkäufe (75 g Fleischwurst, 1 Knäudele und 100 g Hackfleisch) bedienen. Ich war stets froh, wenn sie wieder weg war. So funktionierte damals eine Sprechstunde mit den Erziehungsberechtigten. Nachdem der Tisch abgeräumt war, wischte Mutter den Tisch und das Katholische Volksblatt wurden fein säuberlich auf dem Tisch ausgelegt. Zeichen für mich, dass jetzt neben dem Leberkäsbräter die Hausaufgabenzeit unter dem wachsamen Auge meiner Mutter begann. Ich bin Linkshänder und man hatte mir unter Nachdruck beigebracht, rechts zu schreiben. So holte ich die Hefte mit der Erstklasslineatur heraus und begann zu schreiben. Währenddessen war das Geschäft wieder offen und Kunden mussten bedient werden. Ich gab mir Mühe und schrieb mit Bleistift bzw. nun mit Füller fein säuberlich auf Orthografie achtend. Mutter kam und kontrollierte. „Hm, da hast du ein Wort vergessen! Das schreibst du gleich noch einmal!“ Ratsch – und schon war die Din A5 Seite herausgerissen und die zweite Hälfte des Blattes auch. „Gib dir Mühe!“. Kurze Zeit später. „Da hättest du mehr Abstand zwischen den Wörtern lassen müssen. Das hast du so ´neigeknört“. Ratsch – Seite raus. „Löschblatt unter die Hand, dass ja kein Fettflecken drauf kommt.“ Das Heft wurde nun schon merklich dünner. Ein erneuter Versuch. Mir taten schon die Griffel weh, die „Schreibkraft“ ließ nach. Pfeife – verschrieben! Mutter jetzt recht angesäuert: „Jetzt müssen wir radieren.“ Der blaue Anteil des Radierers schmiert. Der Leberkäsbräter dampft munter vor sich hin. Jetzt ist auch noch ein Fettflecken drauf. Noch einmal. Wieder verschrieben. Es wurde der hellblaue Radierer erneut strapaziert. Die Lineaturseite wurde durch den wiederholten Einsatz des Radierers zunehmend aufgeraut. Tintenkiller gab´s noch nicht. „Pfeife – jetzt ist das Schreibblatt auch noch durchgerubbelt. Geh´schnell zum Schreibwaren „Kurtze“ und kauf´ ein neues Heft!“ So fiel es mir leicht die deutsche Orthografie zu erlernen. Meine Mutter übrigens, hatte nie eine schöne Schrift besessen. Das Wort Weißwurst war bei ihr nur mit Fantasie zu lesen. Zwei W im Abstand, nach jedem ein waagrechter Strich! Martinsche Kurzschrift halt. Leberkäse: Lstrichkstrich! Geht doch!